2024-04-30T13:48:59.170Z

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Habachs Torjäger Maximilian Nebl im Topspiel gegen Tabellenführer Deisenhofen II.
Habachs Torjäger Maximilian Nebl im Topspiel gegen Tabellenführer Deisenhofen II. – Foto: Andreas Mayr

Kreisliga kompakt: Habach hofft auf Schützenhilfe von Polling und Peißenberg

Fußball: Kreisliga 1

In der Kreisliga 1 geht‘s im Titelrennen spannend zu. Der ASV Habach ist dabei - blickt bei seinem Gastspiel in Sauerlach auch auf die Partien von Polling und Peißenberg.

Landkreis – Frei aufspielen kann im Endspurt der Kreisliga 1 von dem Klubs aus dem Landkreis nur der SV Polling. Der ASV Habach kann trotz der 0:2-Niederlage im Topspiel gegen Deisenhofen II rein rechnerisch noch immer die Aufstiegsplätze erreichen. Allerdings ist er dabei ebenso auf Schützenhilfe angewiesen wie der TSV Peißenberg in seinem Bemühen um den Klassenerhalt ohne Relegation.

ASV Habach hat Respekt vor abstiegsbedrohten Sauerlachern

Nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen Deisenhofen II ist der ASV Habach auf Schützenhilfe angewiesen, um noch einen der beiden ersten Plätze zu ergattern. Das heißt: Der ASV wird an diesem Wochenende aufmerksam verfolgen, was die Konkurrenz macht. Gleichzeitig sind die Mannen von Trainer Markus Vogt aber auch gefordert und müssen erste einmal ihre eigenen Hausaufgabe erledigen.

Der ASV gastiert am Sonntag beim TSV Sauerlach (14 Uhr), der auf Platz zehn rangiert, und noch dringend Punkte für den Klassenerhalt braucht. „Sauerlach hat gute Einzelspieler, das wird nicht einfach“, urteilt Vogt, der nicht unbedingt mit einem Kantersieg, wie beim 5:0 im Hinspiel geschehen, rechnet. Philipp Puchner und Matheo Vescoli müssen im vorletzten Saisonspiel verletzungsbedingt zuschauen. Dafür kehrt der zuletzt erkrankte Felix Habersetzer ins Team zurück. „Gegen Deisenhofen mussten ein paar Spieler angeschlagen spielen, die sind jetzt wieder fit“, so Vogt.

SV Polling fährt zum „Frühschoppenkick“

Der Erhalt der Kreisliga ist beim SV Polling seit zwei Wochen perfekt. Deshalb kann die Mannschaft von Trainer Robert Färber an diesem Samstag ohne Druck zum „Frühschoppenkick“ zur Mittagszeit beim FC Deisenhofen II fahren (12 Uhr). „Eine schwerere Aufgabe kann es derzeit nicht geben“, sagt Färber vor dem Auftritt beim Tabellenführer, der seit elf Spielen ungeschlagen ist. Die letzte Niederlage der FC-Reserve datiert von Anfang Oktober, als sie in Polling mit 1:2 unterlag. Damals war der SVP aber deutlich besser aufgestellt als er es aktuell ist.

„Uns fehlen vier bis fünf Leute“, berichtet Färber, der nur einen Rumpfkader aufbieten kann. Das macht die Aufgabe gegen die technisch versierten und spielstarken Hausherren, die aktuell sogar den Kapitän des Bayernliga-Teams, Markus Mayer, aufbieten können, natürlich nicht leichter. „Das wird eine Herkulesaufgabe“, mutmaßt Färber, für den bereits ein Unentschieden eine Sensation wäre. Nichtsdestotrotz erwartet er, dass seine Elf Sportsgeist zeigt und alles gibt. „Ohne Einstellung besteht sonst die Gefahr, zerlegt zu werden“, betont der SVP-Coach.

TSV Peißenberg in Murnau vor einer Riesenaufgabe

Die große Chance, noch das rettende Ufer zu erreichen und die Abstiegs-Relegation zu vermeiden, hat der TSV Peißenberg durch das Unentschieden zu Hause gegen Sauerlach verpasst. Damit muss sich die Mannschaft von Trainer Florian Heringer auf eine Extrarunde im Kampf um den Klassenerhalt einstellen, auch wenn es noch theoretische Chancen gibt, den Klassenerhalt auf direktem Wege zu schaffen. Dazu müsste der TSV in den verbleibenden zwei Spielen aber einen Vier-Punkte-Rückstand auf Sauerlach aufholen, was angesichts des Restprogramms fast unmöglich erscheint.

Diesen Samstag gastieren die Peißenberger beim Tabellenzweiten TSV Murnau (16 Uhr, Sportgelände an der Poschinger Allee), ehe es zum Abschluss nach Miesbach geht. „In Murnau wird es schwer bis unmöglich zu punkten“, sieht Heringer für das Gastspiel am Staffelsee nur eine sehr kleine Chance für eine Überraschung. Schließlich wollen die Hausherren Meister werden, und dazu brauchen sie noch entsprechend Punkte. Personell sieht es bei den Peißenbergern, die das Hinspiel mit 1:3 verloren, auch alles andere als gut aus. „Wir haben einige Angeschlagene, die werden wir schonen für die Relegation“, so Heringer.

Aufrufe: 013.5.2022, 12:11 Uhr
Roland HalmelAutor