Leistungssteigerung führt zum Heimsieg

Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Thuisbrunn wollte Pegnitz im Heimspiel gegen den Tabellenfünfen Gößweinstein nachlegen.
Und die Anfangsphase war vielversprechend. Der FC bestimmte das Spiel und kam auch gleich zu gefährlichen Situationen, wie Lindner, der nach ca. 8 Minuten nach schöner Kombination leicht verzieht. Doch daran konnten die Hausherren nicht anknüpfen. Vielleicht auch, weil Gößweinstein das System umstellte. Aber man spielte selbst zu langsam, zu umständlich, zu wenig zielstrebig und ohne Durchsetzungsvermögen. Die zaghaften Offensivbemühungen der ersten Halbzeit scheiterten meist am erfahrenen IV Duo Stenglein und R. Fruntz.
In der zweiten Halbzeit ein deutlich anderes Bild. Der eingewechselte Kersten war für die Abwehr aus dem Wallfahrtsort nur schwer zu greifen. Schon nach wenigen Minuten lief er nach einem feinen Pass von Eichenmüller auf halblinker Position in den Strafraum. Kurz nachdem der Stürmer abschloss traf ihn die Grätsche eines Gäste Verteidigers. Da der Ball nicht den Weg ins Tor fand, entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß für die Heimelf. Wagner verwandelte souverän zur Führung. Allerdings hielt diese nur sehr kurz. Youngster Arnold wurde kurz vor dem Pegnitzer Strafraum gefoult und Sebald verwandelte den Ball unnachahmlich zum Ausgleich. Doch Pegnitz blieb am Drücker, brauchte aber ein paar Möglichkeiten zur erneuten Führung. Nun steckte Spielmacher Wagner den Ball auf Kersten durch, der selbst vollstreckte. 5 Minuten später die Vorentscheidung. Ein gefühlvoller Chipball von Wimmer fand FC Youngster Graf, der den Ball quer auf Oldie Kersten legte. Leider musste dieser den Ball vor dem Einschuss noch kontrollieren, bevor er vom Torwart abgeräumt wurde. Statt Torjubel musste Kersten unter Schmerzen ausgewechselt werden. Die Schlussphase der Partie plätscherte ein bisschen dahin und Torchancen blieben Mangelware.

Insgesamt sahen die Zuschauer ein unterdurchschnittliches Kreisklassenspiel mit einem vor allem durch die zweite Halbzeit verdienten Sieger. Gößweinstein hofft intensiv auf die Rückkehr einiger wichtiger Stammkräfte, wenn man bereits am nächsten Samstag den Tabellennachbarn aus Uttenreuth empfängt. Der FC Pegnitz reist am Sonntag zur SG Eckental.