2024-12-13T13:56:41.772Z

Ligavorschau
Der FC Zuzenhausen (weiß) will am Samstag gegen den 1.CfR Pforzheim den ersten Heimsieg einfahren.
Der FC Zuzenhausen (weiß) will am Samstag gegen den 1.CfR Pforzheim den ersten Heimsieg einfahren. – Foto: Berthold Gebhard

Leider nicht auswärts

Verbandsliga +++ Zuzenhausen empfängt am Samstag den 1.CfR Pforzheim

"Für die Zuschauer würde es uns freuen, ihnen mal ein Erfolgserlebnis präsentieren zu können", schmunzelt Tobias Schattschneider. Das darf er zurecht, denn der Sportliche Leiter des FC Zuzenhausen blickt diese Woche auf einen ganz wichtigen Erfolg zurück. Am vergangenen Sonntag gewann der Oberligist das Sechs-Punkte-Spiel beim Schlusslicht FC 08 Villingen II mit 2:1.

Das war mal wieder auswärts. In der Fremde belegt der FC einen fast schon sensationellen fünften Rang, während er zuhause mit einem Pünktchen, am dritten Spieltag gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen (1:1), das Schlusslicht ist. In Summe macht das Platz 16, mittendrin in der großen elfköpfigen Gruppe, die sich längst noch nicht sicher sein darf. "Es war ganz wichtig da dranzubleiben", erläutert Schattschneider, der am Auftritt in Villingen wenig auszusetzen hatte.

Ganz im Gegenteil, wie er weiter ausführt: "Wir haben im Verlauf der zweiten Halbzeit mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand genommen." Einmal parierte Felix Kissel, nach der schweren Verletzung von Timo Mistele die neue Nummer eins, beim Stand von 0:0 und legte so den Grundstein für den späteren Dreier. Letztlich war das 2:0 spielentscheidend, wie Schattschneider abschließend bekräftigt: "Wir sind in den letzten zehn Minuten etwas nachlässiger geworden und hätten uns auch über ein Remis nicht beschweren dürfen. Wobei das Ergebnis aber in Ordnung ging."

Nun sind es zehn Auswärtspunkte, die einen immer größeren Unterschied zu dem einen Heimpunkt darstellen. Am Samstag (Anpfiff, 15.30 Uhr) wird es eine ganz schwierige Aufgabe gegen den 1.CfR Pforzheim die Bilanz im heimischen Häuselgrundweg aufzubessern. "Das ist ein richtig dickes Brett, das wir bohren müssen, ich schätze Pforzheim ähnlich stark wie den VfR Mannheim ein", so der 39-Jährige. Gegen den VfR hatte der FC vor zwei Wochen bei der 1:5-Niederlage wenig zu bestellen.

Eine bestimmte Tatsache macht aber großen Mut. Elf von 24 Pforzheimer Toren steuerte Konstantinos Markopoulus bei. Der Angreifer hat auch letzte Woche bei der 2:3-Niederlage gegen die SG Sonnenhof Großaspach doppelt zugeschlagen, sich dann aber mit einer roten Karte selbst disqualifiziert. "Das ist vielleicht gar nicht so schlecht für uns", hofft der Sportliche Leiter deshalb auf einen Vorteil für die Grün-Weißen. Bei den Goldläufern läuft allerdings noch eine ganze Reihe von abgebrühten Oberliga-Kickern rum, die wissen, wo das gegnerische Tor steht und wie man Punkte abstaubt.

Bei der Schieck-Elf ist die personelle Lage dagegen so gut wie unverändert. Die zuletzt Grippekranken haben den Virus überstanden und sind wieder bei Kräften. Dagegen wird in den kommenden Wochen definitiv Nils Reißfelder passen müssen. "Ich schätze, dass er für die letzten zwei, drei Spiele vor der Winterpause wieder einsatzfähig ist", hoffen Schattschneider und Co. auf eine schnelle Rehabilitation des am Knie verletzten Sechsers.

Aufrufe: 019.10.2024, 06:00 Uhr
red.Autor