Schwaigs Trainer Donbeck lobt seine Mannen und warnt vor Schwabing. Gegen den Aufsteiger möchte der FC Sportfreunde Schwaig auch im 15. Spiel in Folge punkten.
Es ist bereits der letzte Vorrunden-Spieltag in der Fußball-Landesliga Südost, den die Sportfreunde des FC Schwaig am heutigen Freitagabend einläuten. Der FC Schwabing 56 kommt in die NGL-Arena, Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.
Freitagabendspiele unter Flutlicht – da werden Erinnerungen wach an so manches Fußballspektakel. So eines hat der FC Garmisch-Partenkirchen letzten Samstag nicht zugelassen und den Sportfreunden ein 1:1 abgetrotzt. „Was heißt, nicht zugelassen oder uns aufgehalten?“, hält da Schwaigs Trainer Christian „Wiggerl“ Donbeck dagegen, „wir hatten sicherlich ein halbes Dutzend bester Einschussmöglichkeiten, aber da musst du halt welche nutzen“. Für den Gegner hat er Verständnis, „denn wenn wir mit der besten Offensive kommen, dann machst du als Gegner einfach hinten dicht, und wir müssen da halt Lösungen finden“.
Dass das gelingt, das wird auch heute Abend mitentscheidend sein. Der Aufsteiger und absolute Neuling in dieser Liga weist mit 27 Gegentreffern die zehntbeste Defensive auf. Nur die Ausbeute vorne mit 21 Treffern ist nicht so berauschend. Mit Kastl ist das der viertschlechteste Wert. Für einen Liga-Neuling steht Schwabing mit Tabellenplatz 14, dem ersten Relegationsrang, und punktemäßig mit Kontakt nach oben, ganz gut da. Der 37-jährige Steven Zepeda, viele Jahre auch Spieler dort, ist inzwischen die elfte Saison Trainer, zwischendurch war er auch Sportlicher Leiter. 2015 stieg Schwabing mit ihm als Spielertrainer in die Bezirksliga auf. Letzte Saison wurden in vier Relegationsspielen die Landesligisten Holzkirchen und Ampfing rausgekegelt.
Nach wie vor zeigt sich Donbeck sehr beeindruckt von seinem Team: „Mit welcher Gier und Freude trainiert wird, das macht einfach Spaß mit lauter guten Typen. Ich möchte auf keinen verzichten.“ Wie in Garmisch werden ihm erneut Maxi Hellinger, der sich vor dem Auswärtsspiel im Training verletzt hatte, und berufsbedingt Boban Tasevski fehlen. Tobias Paulus ist wieder im Kader, aber hinter Raffael Aschers Einsatz steht nach einer Zahn-OP ein Fragezeichen.
Donbeck hat Schwabing zweimal beobachtet: „Trotz der nicht so vielen Treffer eine gefährliche Offensive, eine positiv aggressive Mannschaft und ein interessanter Gegner, den wir überhaupt nicht unterschätzen dürfen!“