2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Erfurts Sportdirektor Franz Gerber. Bei Transfers der Rot-Weißen hat sein Wort natürlich Gewicht.
Erfurts Sportdirektor Franz Gerber. Bei Transfers der Rot-Weißen hat sein Wort natürlich Gewicht. – Foto: Marcel Junghanns

Last-Minute: Noch zwei Neuzugänge in Erfurt

Nachdem der FC Rot-Weiß Erfurt bereits den Transfer von Paul Lehmann (Leihe bis Saisonende, Dynamo Dresden) vermeldete, gelang es nun zwei weitere Spieler in die Landeshauptstadt zu holen.

Pablo Santana Soares (Las Vegas Lights FC) und Maxim Awoudja (Vereinslos, zuvor Excelsior Rotterdam) sind künftig für den FC Rot-Weiß Erfurt am Ball.

So begrüßt der FC Rot-Weiß Erfurt in diesem Winter insgesamt drei Neuzugänge. Bereits Mitte der Woche stellte der Club mit Paul Lehmann einen 19-Jährigen Defensivmann vor (wir haben berichtet). Lehmann ist bereits am Freitag eine Kaderoption, wenn RWE gegen Chemie Leipzig spielt, wie Coach Fabian Gerber erzählte. Der Verteidiger gilt als vielseitiger, talentierte Spieler und will nun nach seiner jüngsten Verletzung in Erfurt ordentlich Einsatzminuten sammeln. Seine Leihe endet im Sommer.

Etwas Geduld gefragt

Mit Pablo Santana Soares und Maxim Awoudja können die Erfurter nun zwei weitere Neuzugänge begrüßen. Soares wurde bei Borussia Mönchengladbach ausgebildet und kickte dann in den USA (Las Vegas Lights FC). „Er hat sich im Probetraining bei uns vorgestellt und einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Er ist ein junger, entwicklungsfähiger Spieler, bei dem wir schauen wollen, wie er sich bei uns entwickelt. Die Phantasie ist groß, wie schnell er uns helfen wird, wird man schauen. Er muss sich auch erstmal wieder an das Tempo gewöhnen, auch an Erfurt gewöhnen. Aber er hat angedeutet im Probetraining, dass er sehr sehr gute Qualitäten hat. Wir geben ihm die Zeit sich zurechtzufinden, seine Leistung abzurufen. Er muss natürlich auch noch ein bisschen an der Fitness arbeiten. Er hat ein paar Wochen ohne Mannschaftstraining habt, da müssen wir ein bisschen Geduld haben“, so Trainer Fabian Gerber im Rahmen der Pressekonferenz am Donnerstag.

Maxim Awoudja war zuletzt vereinslos und war zuvor in der Eredivisie bei Excelsior Rotterdam unter Vertrag. Der 25-Jährige kickte im Nachwuchs des FC Bayern München und kam bei der zweiten Mannschaft der Münchner bereits zu ersten Einsätzen in der Regionalliga. Von dort aus verpflichtete ihn der VfB Stuttgart, wo er Einsätze in der Oberliga und 2. Bundesliga sammelte. Es folgten Leihen nach Türkgücü (Liga 3) und WSG Tirol (Österreichische Bundesliga), ehe es ihn in die Niederlande verschlug.

Ein Transfer für die Zukunft

Verschiedene Verletzungen sorgten immer wieder dafür, dass die Laufbahn von Awoudja ins Stocken geriet. Auch aktuell ist er noch nicht einsatzfähig und wird dem FC RWE nicht direkt auf dem Platz weiterhelfen können. „Er hat eine längere Verletzungshistorie hinter sich, mit Verletzungen, die ihn immer wieder zurückgeworfen haben. Er ist mit Mitte zwanzig noch ein junger Bursche, der großes Potenzial hat. Er ist auch aktuell noch außer Gefecht gesetzt und wird uns nicht direkt zur Verfügung stehen. Das ist auch ein Transfer für die Zukunft, das muss man klar sagen. Das ist eher vorgreifend für den Sommer geschehen. Einen ähnlichen Fall hatten wir damals mit Caniggia Elva. So wünschen wir uns das auch bei Maxime. Das er Qualität hat, ist bekannt. Jetzt brauchen wir ein bisschen Geduld“, sagte Erfurts Coach Fabian Gerber.

Aufrufe: 01.2.2024, 20:41 Uhr
Felix BöhmAutor