Trainer-Beben in Mülheim kurz vor Weihnachten: Der VfB Speldorf muss sich zur zweiten Saisonhälfte einen neuen Trainer suchen. Bartosz Maslon geht in seine Heimat Polen, da er dort die Chance bekommt, seine A-Lizenz zu machen. Kurzfristig sei ein Platz frei geworden, Maslon sagte zu und wird im neuen Jahr die neunmonatige Weiterbildung antreten.
"In Deutschland kostet das eine fünfstellige Summe", sagt Maslon in der WAZ und begründet damit auch gleich, warum er sich für den großen Schritt entschieden hat. Neun Monate dauert der Lehrgang in Krakau, an dessen Ende der Coach gerne das Zertifikat in den Händen halten würde, welches ihn als A-Lizenzinhaber ausweist. Doch ein Anfang ist auch gleichzeitig immer ein Ende. So endet das Kapitel beim VfB Speldorf nach nur einem halben Jahr. Zeitlich hätte es vielleicht sogar gepasst, doch den Stress wollte sich der 37-Jährige nicht aufbürden. "Ich hätte zwei- oder dreimal im Monat auch an den Wochenenden nach Polen gemusst", erläutert er. Zu den Spielen hätte er bei günstigen Flugverbindungen vielleicht sein können, doch scheint eine Zusammenarbeit so nur beschwerlich.
So beurteilt es auch Kevin aus der Wieschen. Der Vereinsvorsitzende des VfB betont: "Wenn einer irgendwo so eine Chance hat, sich weiterzuentwickeln, was er ja eh schon lange geplant hat, dann können wir ihm keine Steine in den Weg legen. Wir können keinen Trainer haben, der an den Wochenenden nicht mehr da ist.“
Der Landesligist braucht nun einen neuen Übungsleiter, doch der soll bereits gefunden sein. Wie die WAZ berichtet soll der Neue der Mannschaft am Donnerstagabend vorgestellt werden. Der Sportliche Leiter Patrick Dertwinkel hätte in diesem Fall ganze Arbeit geleistet. Noch konnte der Verein allerdings geheim halten, wer künftig an der Seitenlinie in Speldorf stehen wird.
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