Kurzes Gastspiel: Fraunhofer sagt bei Hohenthann schon wieder Servus

"Wir haben bei meiner Verpflichtung vereinbart, dass ich mir das Ganze mal für eine gewisse Zeit ansehe und dann entscheide, ob eine längerfristige Sache daraus wird. Ich kann über den FC Hohenthann und dessen Spieler kein schlechtes Wort sagen. Im Gegenteil: Das ist ein top geführter Verein, der hundertprozentig intakt ist und auch die Spieler sind tolle Typen. Sportlich war es aber nicht das, was ich mir erhofft hatte. Aufgrund von zum Teil schwerwiegender Verletzungen und anderer Gründe haben uns Spieltag für Spieltag immer mindestens fünf, sechs etablierte Kräfte gefehlt. Im Training kreuzten teilweise bis zu 30 Leute auf. Von zahlreichen Spielern der Zweiten bis hin zu ein paar AH-Cracks war alles vertreten. Mit dem Stamm der ersten Mannschaft konnte ich aber nur bedingt arbeiten und deshalb konnte ich meine Vorstellungen kaum umsetzen. Das hat mich als nach wie vor sehr ehrgeizigen Trainer nicht zufrieden gestellt und daher habe ich diese Entscheidung getroffen. Es gibt keinerlei böses Blut und wird sind am Sonntag nach der Niederlage im Kellerduell gegen Mengkofen sogar noch sehr lange zusammengesessen. Ich wünsche dem Verein und der Mannschaft alles erdenklich Gute", sagt Fraunhofer.


Der FC Hohenthann konnte aus den ersten sechs Begegnungen erst zwei Teilerfolge einspielen und belegt somit den vorletzten Tabellenplatz, der am Saisonende den Abstieg in die Kreisklasse zur Folge hätte. Ob Konrad Fraunhofer nochmal auf die Fußballbühne zurückkehren wird, ist komplett offen: "Ich werde definitiv nichts mehr machen, von dem ich nicht hundertprozentig überzeugt bin. Um meine Ideen umsetzen zu können, braucht es viel Trainingsarbeit. Wenn nochmal eine interessante Anfrage kommt, bin ich aber auf jeden Fall dafür aufgeschlossen."