»Kurz- und mittelfristig einiges erreichen«: Seidl bleibt beim FCD

Dementsprechend groß ist die Freude im FCD-Lager um Sportchef Manuel Wimmer: "Wir sind mit dem ersten Halbjahr und der Entwicklung der Mannschaft unter Tom und dessen Trainerteam sehr zufrieden. Von daher freut es uns natürlich, dass uns Tom bereits vor Eintritt der Winterpause die Zusage für die neue Saison gegeben hat.“

Seidl trat im Sommer die Nachfolge von Florian Baumgartl an. Es galt die gute Arbeit der Vorgänger auf der Dingolfinger Trainerbank fortzuführen, aber auch neue Impulse zu setzen. Die Ausgangslage war dabei nicht ganz einfach. Die Blau-Weißen scheiterten ein zweites Mal hintereinander knapp am Aufstieg. Das Ausscheiden in der Relegation steckte im Sommer noch in den Köpfen wie auch Beinen. Zudem verabschiedeten sich in den vergangenen eineinhalb Jahren mehr als ein halbes Dutzend etablierter Kräfte, darunter absolute Leistungsträger wie Adrian Gahabka, Christoph Laimer, Jonas Hoffmann, Daniel Schuder und Klassekeeper Bogdan Hodoroaba.

Für Coach Seidl galt es sein neues Team auf Kurs zu bringen und den Widrigkeiten zu trotzen. Der Ex-Deggendorfer kam dank seines großen Erfahrungsschatzes an der Seitenlinie mit reichlich Vorschusslorbeeren. Die großen Erwartungen konnte Seidl voll erfüllen und auch mit der Zwischenbilanz sind die Dingolfinger Macher zufrieden. Nach leichten Turbulenzen in der Saisonanfangsphase befinden sich die Blau-Weißen im Soll und stehen zur Winterpause auf Rang zwei. Seidls Arbeit auf dem Platz trägt bereits ihre Früchte und verspricht in Kombination mit den vielen FCD-Talenten gute Prognosen für die nahe Zukunft. "Nach einem zu erwartenden schweren Sommer haben wir uns ab September deutlich stabilisiert und bis auf wenige Ausnahmen auch sehr seriös und ordentlich performt. Dies zeigt, dass sich die Mannschaft und Tom mittlerweile gefunden haben. Das lässt uns durchaus hoffen, dass die nächsten Monate nochmals der eine oder andere zusätzliche Entwicklungsschritt gelingt“, zeigt sich Wimmer zuversichtlich.




"Ich war selbst gespannt, was nach der zweiten gescheiterten Relegation in Folge und den doch ziemlich schwerwiegenden Abgängen auf mich zukommen wird. Die Vorbereitung war sehr holprig und auch der Saisonstart verlief nicht gerade optimal. Dennoch kam von Vereinsseite nie Unruhe auf und auch das ist etwas, was den FC Dingolfing, der ein sehr bodenständiger und familiärer Verein ist, auszeichnet. Wir haben ein paar Dinge angepasst und uns mit entsprechenden Fleiß eine vielversprechende Ausgangsposition für die Restrückrunde verschaffen. Wir wollen bis zum Schluss ganz vorne mitmischen, dementsprechend hart gilt es in den nächsten Wochen und Monaten zu arbeiten. Unabhängig von der künftigen Ligazugehörigkeit mache ich gerne weiter, weil es mir mit der Mannschaft, unserem Trainerteam und den Entscheidungsträgern richtig Spaß macht. Wir haben in vielen Bereichen noch Luft nach oben und können kurz- und mittelfristig einiges erreichen. Meine Motivation mit dem FCD Erfolg zu haben, ist riesengroß", gibt Thomas Seidl zu Protokoll

Neben der Verlängerung von Seidl holten sich die Verantwortlichen auch die Zusage von Co-Trainer Alexander Hofner und Torwarttrainer Benjamin Schommer ein. "Ben und Alex wissen ebenfalls um deren Wichtigkeit und Wertschätzung im Verein. Beide harmonieren im Team mit Tom hervorragend. Die Weiterbeschäftigung des kompletten Trainerteams ist für uns ein erfreulich und gleichzeitig logischer Schritt“, berichtet Wimmer.