In einem spannenden und ausgeglichenen Finale besiegten die Junglöwinnen die spielstarke Mannschaft von Jahn Calden knapp mit 1:0 und krönten sich so auch in diesem Jahr wieder zum Futsal-Regionalpokal-Sieger der C-Juniorinnen.
Beide Finalteams spazierten ohne Punktverlust und Gegentor durch ihre jeweilige Vorrundengruppe. Während sich die von der ehemaligen Bundesligaspielerin Karina Krohne betreuten Caldenerinnen in den Duellen gegen die Vertretungen vom SV Anraff (7:0), SVH Kassel (2:0), Stölzinger Wölfe (3:0) sowie Viktoria Großenenglis (3:0) schadlos hielten, konnten sich die KSV-Mädels in ihrer Gruppe souverän gegen die Mannschaften aus Zierenberg (4:0), den zweiten Gruppenligisten aus Obermelsungen (3:0), die MSG Haydau (6:0) und die Mädchen aus Flechtdorf (10:0) durchsetzen.
Somit trafen in den Habfinals die Mädels aus Calden auf den Zweitplatzierten der Gruppe B, TSV Zierenberg und die Junglöwinnen mussten gegen Viktoria Großenenglis antreten.
Das erste Halbfinalspiel zwischen Calden und Zierenberg begann wie erwartet mit druckvollem Angriffsfussball der Caldenerinnen, während die Mädchen aus Zierenberg versuchten mit körperlich robustem Auftreten dagegenzuhalten. Die ersten guten Möglichkeiten der Nachwuchsspielerinnen aus Calden führten nicht zu dem von ihnen erhofften Ergebnis und so gingen die Mädels aus Zierenberg überraschend mit Ihrer ersten Offensivaktion in Führung. Doch nun konnten die Caldenerinnen die Schlagzahl nochmals erhöhen und erspielten sich eine Torchance nach der anderen. Und so kam es wie es kommen musste. Calden glich aus, ging in Führung und besiegte die aufopferungsvoll kämpfenden Zierenbergerinnen am Ende hochverdient mit 5:1.
Das zweite Halbfinalspiel hielt für die zahlreichen Zuschauer auf der Tribüne der Sporthalle in Hessisch Lichtenau eine kleine Überraschung bereit. Trotz zahlreicher guter Einschussmöglichkeiten für die klar favorisierten Mädels vom KSV, hielt sich die Mannschaft aus Großenenglis in der regulären Spielzeit schadlos und zwang so den Tabellenführer der Gruppenliga Marburg/Gießen/Kassel ins 6-Meter-Schießen. Hier überraschte wiederum der KSV-Coach Alireza Shahbazi mit der Entscheidung Nuala Ortmann für die gut spielende Magdalena Daun ins Tor zu schicken. Hiermit bewiess der Löwinnen-Coach aber einen guten Riecher, denn nachdem Clara Trümner den ersten 6-Meter sicher verwandelt hatte, konnte Nuala Ortmann den Ball der ersten Großenengliser Schützin abwehren und so die Junglöwinnen auf die Siegstraße bringen. Im Anschluss versenkten sowohl Finja Olschok als auch Nora Meißner ihre Versuche von der 6-Meter-Linie und brachten Ihre Farben damit ins Finale.
Somit standen sich dann im Endspiel die Mädchen von Jahn Calden und dem KSV Hessen gegenüber. Es entwickelte sich ein umkämpftes und bis zum Ende spannendes Spiel, auf gutem technischen Niveau, bei dem die Caldenerinnen allerdings verletzungsbedingt auf ihre beste Spielerin Katharina Jeppe verzichten mussten. Aufgrund starker Abwehrreihen auf beiden Seiten und der ein- oder anderen Unkonzentriertheit, dem langen Turniertag und der vorangegangenen Belastung von jeweils fünf Spielen in den Beinen geschuldet, ergaben sich nur wenige klare Tormöglichkeiten. So blieb es Paulina Kapsa in der 7. Minute vorbehalten, mit einem strammen Abschluss, den einzigen Treffer der Partie zu erzielen. Die beste Möglichkeit, für die Caldenerinnen zum Ausgleich zu kommen, vergab erst Hailey Kiß, mit einem Abschluss an die Latte, und auch den Abpraller konnte dann die starke Amelie Wicke nicht im Tor unterbringen. Auch ihr Kopfball flog wiederum gegen den Querbalken und erst dann konnte, die das KSV-Tor hütende, Nuala Ortmann die Situation entschärfen. Weitere Bemühungen, den Spielstand doch noch auszugleichen, verhinderten die KSV-Mädels im Verbund und so war, nach Abpfiff durch die Unparteiischen, der Jubel über den glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg, auf Seiten des KSV groß. Während die Enttäuschung über die Niederlage und die damit verpasste Qualifikation zur Hessenmeisterschaft für die ein oder andere Träne bei den starken Mädels aus Calden sorgte, war die Freude auf Seite der Junglöwinnen groß, als Spielführerin Clara Trümner den Wanderpokal in Empfang nehmen durfte.
Somit qualifizierten sich die Junglöwinnen für das am 02.02.25 in Stockstadt stattfindende Hessen-Endturnier und hoffen dann, die Region Nordhessen gut zu vertreten und ihren zweiten Platz aus dem Vorjahr nochmal toppen zu können.
In diesem Kontext möchten sich die C-Juniorinnen des KSV Hessen Kassel auch noch bei der VSB Neue Energien Deutschland GmbH bedanken, die der Mannschaft, wie auch schon im Vorjahr, mit einem Trikotsatz unterstützt hat und der beim Erfolg in Hessisch Lichtenau zum ersten Mal in dieser Saison zum Einsatz kam.