2025-03-06T14:11:46.817Z

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Hartes Auftaktprogramm für KSG Mitlechtern.
Hartes Auftaktprogramm für KSG Mitlechtern. – Foto: Thomas Gierth - Archiv

KSG Mitlechtern hat Höhen und Tiefen

Kreisoberliga: Spiele gegen die Titelkandidaten sind durch +++ Nächstes Topspiel für Fürth

Bergstraße.. Durch alle Höhen und Tiefen geht in der Kreisoberliga derzeit die KSG Mitlechtern. Einem 7:2-Sieg über den FC Sportfreunde Heppenheim folgte eine 1:9-Klatsche gegen den Zweiten SG Unter-Abtsteinach. Die von Co-Trainer Jens Klein im Vorfeld erhoffte Überraschung blieb also aus. Vielmehr war der Zweite aus dem Überwald in allen Belangen überlegen.

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„Eine Niederlage war zu erwarten, nicht aber in dieser Höhe“, resümierte Trainer Ronny Sauer: „Wenn man neun Tore bekommt, läuft nicht vieles richtig. Wir müssen schon am Sonntag beim VfL Birkenau härter am Ball und gedanklich frischer sein.“ Ronny Sauer ist aber auch froh, wenn die nächsten zwei Spiele gelaufen sind: „Dann haben wir bereits gegen alle fünf in Frage kommenden Aufstiegskandidaten gespielt.“

Fürther Wiedersehen mit Florian Rixecker

Ein weiteres Spitzenspiel steht dem Tabellenführer FC Fürth mit der Heimbegegnung gegen den Dritten FC Ober-Abtsteinach ins Haus. Frank Poth, der Sportliche Leiter des Spitzenreiters, fordert nach dem 3:0-Sieg bei Eintracht Bürstadt: „Schon ein paar Prozent weniger Leistung als in den Spielen zuvor werden nicht reichen, um zu gewinnen.“ Dabei hat Poth den Gegner im Blick: „Der FCO steht nicht umsonst mit oben. Die sind stabiler als im Vorjahr und verfügen über eine gute Offensive.“ Ein Wiedersehen gibt es für die Fürther mit Florian Rixecker, der im Sommer zum FCO wechselte. Frank Poth warnt: „Florian setzt aus dem Mittelfeld heraus gut die Spitzen ein und ist selbst torgefährlich.“

Stefan Jünger, Vorsitzender des SV Lörzenbach, war nach der 3:5-Niederlage gegen eben jene Ober-Abtsteinacher doch ein wenig verärgert. Seine Mannschaft gab einen 3:0-Vorsprung aus der Hand und ließ sich die Partie nach der Pause vom Gegner diktieren. Der Vereinsboss fordert: „So dürfen wir uns zu Hause gegen die SG Lindenfels/Winterkasten nicht präsentieren.“ Mit Robin Adler, Till Krieger und Dean Hebling zogen sich drei ohnehin schon angeschlagene Lörzenbacher weitere Blessuren zu. Der Einsatz des Trios ist fraglich.

Der FV Biblis hat sich durch den 1:0-Erfolg über den SV Unter-Flockenbach II auf den fünften Platz hochgearbeitet. Als „Mammutaufgabe“ bezeichnet Trainer Thorsten Schnitzer allerdings das Spiel beim Zweiten SG Unter-Abtsteinach. Die Überwälder haben in den beiden vergangenen Spielen gegen Einhausen (10:1) und Lörzenbach (9:1) 19 Tore geschossen.

So weit wie die geografische Entfernung in den Überwald, so weit weg erscheinen auch die Erfolgsaussichten der Bibliser. Dennoch macht Schnitzer klar: „Wir wollen keinen Sonntagsausflug unternehmen, sondern den Favoriten vor die eine oder andere Aufgabe stellen.“

Im fünften Anlauf hat es geklappt. Der FC Sportfreunde Heppenheim fuhr mit dem 4:3 über Lindenfels/Winterkasten den ersten Sieg ein und trifft nun am Sonntag (15 Uhr) vor eigenem Publikum auf den SC Olympia Lorsch. Mit einem weiteren Sieg könnten sich die Kreisstädter im Mittelfeld festsetzen.

Tvgg freut sich auf das Derby gegen die SSG Einhausen

Dank des zweiten Saisonsiegs blickt die Tvgg Lorsch dem Nachbarschaftsvergleich am Sonntag (15 Uhr) gegen die SSG Einhausen zuversichtlich entgegen. „Durch die zwei jüngsten Erfolge haben wir den kompletten Fehlstart vermieden. Nun wollen wir im Derby den dritten Sieg in Serie folgen lassen“, lautet die Vorgabe von Tvgg-Trainer Martin Weinbach, der eine „enge Kiste“ erwartet, aber die Vorteile bei seiner Mannschaft sieht.

SSG-Trainer Andreas Keinz schickt seine Mannschaft ohne Erfolgsdruck ins Nachbarduell. Mit sechs Punkten liegt Einhausen nach dem anspruchsvollen Auftaktprogramm durchaus im Soll. Einen Favoriten gibt es für Keinz nicht, er traut seinen Schützlingen mindestens eine Punkteteilung zu. „Wenn es mehr wird, werden wir uns nicht wehren“, schmunzelt der Trainer.



Aufrufe: 07.9.2024, 04:30 Uhr
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