2024-05-02T16:12:49.858Z

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Paschalis Ivantzkis fiel diesmal durch einen Siebenerpack auf.
Paschalis Ivantzkis fiel diesmal durch einen Siebenerpack auf. – Foto: JZ

Kreisliga A Düsseldorf: Paschalis Ivantzikis trifft sieben Mal

Der Stürmer des Kreisligisten CfR Links ist beim 12:0-Sieg Mann des Tages.

Die Liste der Kuriositäten, die sich in dieser Saison in der Kreisliga A ereignen, ist seit Sonntagnachmittag um ein Ereignis reicher. Der 19:0-Kantersieg der zweitplatzierten SG Benrath-Hassels gegen eine bemitleidenswert überforderte zweite Mannschaft der Turu 80 wird allen Beteiligten noch lange Zeit in Erinnerung bleiben.

„Wir fangen uns nach zwölf Sekunden das erste Gegentor und sind dann mit einer Mannschaft, in der einige Spieler monatelang nicht trainiert haben, einfach nicht konkurrenzfähig gegen diesen starken Gegner, bei dem gefühlt jeder Schuss saß“, sagte Turu-Trainer Lubo Chovanec. Ein vorzeitiger Abbruch des Spiels, wie ihn Rhenania Hochdahl in der Vorwoche gegen den Spitzenreiter FC Kosova fabrizierte, kam für Chovanec aber nicht in Frage. „Das ist für mich auch eine Frage des Charakters. Einfach vom Platz zu gehen, ist keine Art“, sagte der Turu-Coach, der dafür auch ein Lob seines Gegenübers einheimste.

„Die Turu hat Sportsgeist bewiesen und nicht aufgegeben. Wir haben heute einfach auch einen guten Tag erwischt“, sagte SG-Trainer Nermin Ramic. Ismail Agic katapultierte sich mit fünf Treffern auf Rang drei der Torschützenliste.

Die Show gestohlen bekam Agic allerdings von Paschalis Ivantzikis, der Protagonist beim zweiten Schützenfest an diesem Spieltag war. Der Angreifer des CfR Links steuerte sagenhafte sieben Treffer zum 12:0-Sieg über Schlusslicht SV Hilden-Ost bei. Damit liegt Ivantzikis im Kampf um die Torjägerkanone plötzlich nur noch drei Treffer hinter Timo Braun. Der Angreifer der Sportfreunde Gerresheim stand mit „nur“ einem Tor beim 4:1-Heimsieg über den SC West II ausnahmsweise nicht im Vordergrund, da Teamkollege Pascal Thomassen zuvor schon doppelt getroffen hatte. Ein erstaunliches Comeback legte im Tabellenkeller Rhenania Hochdahl hin. In der letzten Woche noch vorzeitig vom Platz gehend, sendete Hochdahl mit dem 3:1-Heimsieg über den ASV Tiefenbroich ein Lebenszeichen im Abstiegskampf. Das gelang auch der Reserve des Rather SV mit dem 1:0 über den DSV 04. Routinier Dennis Reinert machte den Treffer (72.), Keeper Frederik Seidel hielt den Sieg mit einem glänzend parierten Strafstoß fest (76.). „Die Mannschaft hat eine tolle Moral gezeigt“, sagte Raths Trainer Daniel Harrer. Für Rath bleibt die Mission Klassenerhalt nach aktuellem Stand aber dennoch schwer, zumal mit dem FC Büderich II (5:0 gegen den SSV Erkrath) und Rot-Weiß Lintorf (4:0 gegen Polizei SV) direkte Konkurrenten ebenfalls punkteten. Tusa 06 rundete den verrückten Spieltag mit einem 4:4 gegen KSC Tesla ab.

Aufrufe: 015.5.2022, 20:30 Uhr
RP / Marcus GiesenfeldAutor