2024-05-02T16:12:49.858Z

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Alim Göcek bereitete nach seiner Einwechslung in Unterliederbach beide Okrifteler Treffer vor.
Alim Göcek bereitete nach seiner Einwechslung in Unterliederbach beide Okrifteler Treffer vor. – Foto: Willi Roth - Archiv

Kreispokal: Germania Okriftel ist zweiter Halbfinalist

Germanen haben im Elfmeterschießen bei Ligakonkurrent VfB Unterliederbach das bessere Ende für sich

Frankfurt. Nicht nur Trainingseinheiten oder Testspiele, sondern auch Pflichtspiele bringen Trainern stetig neue Erkenntnisse. Insofern hat Hicham El Mrhanni über seine Jungs von Germania Okriftel am Donnerstagabend festgestellt: "Ich war überrascht, wie gut sie Elfmeter schießen können", sagte der Trainer am Tag nach dem 6:4-Erfolg im Elfmeterschießen beim Ligarivalen VfB Unterliederbach.

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Nach regulärer Spielzeit hatte es noch 2:2 unentschieden gestanden, eine Verlängerung wird in dieser Saison im Kreispokal nicht gespielt. Nach torloser erster Halbzeit hatte Candas Kara den VfB zunächst in Front gebracht, als er nach einem Diagonalball von links ins kurze Eck vollstreckte (58.). Mit einem Doppelschlag gingen dann die Germanen eine Viertelstunde vor dem Ende in Front. Zweimal war die Koproduktion Alim Göcek - Tcha Djobo Fayisal beteiligt. Beim Ausgleich verwertete der Winterneuzugang von der Spvgg. Griesheim 02 einen Abpraller, nachdem Göcek zuvor mit einem Schuss aufs lange Eck den Pfosten getroffen hatte. Danach agierte Göcek über außen als Zulieferer, Djobo bekam den Ball in der Mitte, drehte sich und vollstreckte zum 2:1. Philippe Kohl glich in der dritten Minute der Nachspielzeit für den VfB aus. Ehe im Elfmeterschießen Germania-Keeper Max Dapprich mit zwei Paraden zum Helden wurde.

Junge Spieler überzeugen bei Okriftel

Für Germania geht es nun im Halbfinale am 25. April daheim gegen den Verbandsligisten TuS Hornau. "Jetzt wollen wir auch ins Finale", formuliert El Mrhanni den Anspruch. Und ist froh, neben dem Doppeltorschützen Fayisal (20) in Jeffrey Bannor (19), Maxim Akulov (20, beide kamen im Winter aus Ginsheim) und Maximilian Bilz (25, kam im Winter von der SG Orlen) auch Talente in seinen Reihen zu wissen, die in Unterliederbach in die Mannschaft rotierten und eine starke Leistung zeigten.

Auch der VfB hatte im Spiel die Rotationsmaschine angeschmissen, unter anderem Dorian Miric und Patrick Barnes wurden für das kommende Spiel gegen den SV Wallrabenstein geschont. Letztgenannter zog nach der Partie sein Fazit: "Wir hatten schon vor dem 1:0 eigentlich gute Chancen und bei den Gegentoren für fünf Minuten nicht aufgepasst. Letzten Endes war das Unentschieden gerecht", sagte Barnes.

Der als sportlicher Leiter auch die Kaderplanung für die kommende Runde im Blick hat. Und verkündet, dass das Trainerteam um Artug Özbakir und Co-Spielertrainer Celal Yesil auch kommende Runde weitermacht. "Wir sind sehr zufrieden mit den beiden", sagt Barnes. Am Sonntag hat der VfB den SV Wallrabenstein zu Gast.

Aufrufe: 015.3.2024, 15:30 Uhr
Philipp DurilloAutor