Der OSC Rheinhausen hat endlich seinen neuen Trainer gefunden. Nachdem Markus de Oliveira Broto vor Kurzem seinen Posten wieder niedergelegt hatte, um zur Frauen-Mannschaft von Hannover 96 zu wechseln, hatte Thomas Sefzig in Doppelfunktion übernommen. Der Sportliche Leiter stand im Niederrheinpokal zum letzten Mal an der Linie und hat ihn Michael von Zabiensky einen neuen Coach präsentiert.
Nach einem schwierigen Saisonstart (ein Punkt aus vier Spielen) kommt der Trainerwechsel eigentlich zur Unzeit, oder nicht? Mit von Zabiensky folgt ein erfahrener Coach, der sich in der Umgebung bestens auskennt. "Thomas Sefzig der sportliche Leiter und ich kennen uns schon seit Jahren. Nachdem plötzlichen Abgang des alten Trainers haben wir uns getroffen und relativ schnell Einigung erzielt. Wir beide freuen uns auf die Zusammenarbeit und sind trotz des unglücklichen Saisonstart optimistisch das Ziel Klassenerhalt zu erreichen", erklärt der 46-Jährige auf FuPa-Nachfrage.
Er hat über viele Jahre in der Jugend des VfB Homberg trainiert. Zuletzt war er über längerer Zeit für die U19-Niederrheinliga-Mannschaft verantwortlich, war dann aber zum Saisonstart als Co-Trainer zu der Spvgg Sterkrade-Nord in die Landesliga gewechselt. Jetzt darf sich von Zabiensky wieder auf sein eigenes Projekt freuen und strahlt dabei Zuversicht aus: "Ich habe einen ersten Eindruck von der Mannschaft bekommen und trotz der negativen Ergebnisse ist diese absolut im Takt. Es sind im Moment Kleinigkeiten, die fehlen und die abgestellt werden müssen. Aber das ist bei einer jungen Mannschaft auch normal. Mit konzentrierter und engagierter Trainingsarbeit bin ich aber überzeugt das sich die Mannschaft auch bald mit Punkten belohnen wird", sagt er.
Am Wochenende geht es für Rheinhausen gegen den Bezirksliga-Absteiger Homberg II. In der Folge stehen dann kurioserweise zwei Spiele gegen den 1. FC Lintfort an: Zunächst geht es am 10. September gegen die Zweite, dann folgt die Erstvertretung des Landesligisten im Kreispokal Moers (14. September).