2024-12-13T13:56:41.772Z

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Die DJK Hehn hat mehr Potenzial, als es der aktuelle Tabellenplatz aussagt.
Die DJK Hehn hat mehr Potenzial, als es der aktuelle Tabellenplatz aussagt. – Foto: Theo Titz

Kreisliga A MG/VIE: Alte Probleme, neues Leid für Hehn

Die DJK steht als Vorletzter in der Kreisliga A Mönchengladbach-Viersen schlecht da. Die Gründe sind ähnlich zu jenen der Vorsaison. Zuletzt gab es Anzeichen für einen Aufschwung.

Der A-Ligist DJK Hehn liefert erneut schlechte Nachrichten, zumindest aus sportlicher Sicht. Wieder ist es eine Niederlagenserie, die dieselben Ursachen zu haben scheint: Verletzungspech, Urlaub und der Ausfall wichtiger Spieler, die als Startspieler die wichtigsten Positionen bekleiden. Nach einem Drittel der Spielzeit findet sich das Team von Trainer Torsten Müller auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder.

Hehn unter Wert geschlagen

Zwei Siege und zwei Remis stehen gleich sechs Niederlagen gegenüber. Die Resultate spiegeln erneut nicht das Potenzial der Mannschaft wider, schließlich spielte Hehn nach der Hinrunde der Vorsaison zeitweise in der Spitzengruppe mit.

Dem 4:1-Erfolg gleich zu Beginn dieser Saison in Neersbroich folgte prompt die Ernüchterung in Form von mehreren Niederlagen. 1:3 gegen Schelsen, das desolate 0:8 gegen Odenkirchen im Kreispokal, ein 1:10 in Lürrip, ein 1:3 gegen Türkiyemspor und ein 0:4 beim Aufsteiger Otzenrath zerrten am Nervenkostüm der Protagonisten. Mit dem 0:0 gegen Wickrathhahn keimte erstmals Hoffnung auf Besserung auf, die von weiteren Niederlagen mit 0:4 bei einem weiteren Aufsteiger Mennrath II sowie einem 2:3 gegen Rheindahlen zunichte gemacht werden sollten.

Einem weiteren torlosen Unentschieden, diesmal gegen den Rheydter SV, folgte dann der ersehnte Befreiungsschlag mit einem 8:3 gegen Schlusslicht Venn. Nun hoffen die Verantwortlichen auf eine Rückkehr zur Normalität und auf mehr Siege. Dass Hehn es kann, hat es oft genug unter Beweis gestellt.

„Das war schon mal ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, sagte Trainer Müller nach den vier Punkten aus den beiden vergangenen Begegnungen. „Gegen den Polizei SV am Freitag werden wir weitersehen. Es gibt bei den Spielern teilweise andere Prioritäten, wir spielen deshalb auch nur Kreisligafußball und sind ein kleiner Dorfverein, wo es nichts zu verdienen gibt“, erklärte Müller.

Großes Verletzungspech

Aber das ist nicht der Hauptgrund. „So hatten wir unglaubliches Verletzungspech: Noah Wilms fällt weiterhin mit Kreuzbandriss aus, bei Yannic Wolf hat sich nun herausgestellt, dass es ‚nur‘ ein Meniskus-Abriss und kein Kreuzbandriss ist. Mannschaftskapitän Fabian Hentrup fehlte aufgrund seiner Vorbereitung zu einer Prüfung seit fünf Monaten. Jetzt, nachdem die schriftliche Prüfung absolviert wurde, steht er uns wieder zur Verfügung. Seine mündliche Prüfung soll dann im Januar erfolgen, also die spielfreie Zeit“, zählte Müller die wichtigsten Ausfälle seiner Mannschaft auf. Zumindest durch die Rückkehr Hentrups kehrte Optimismus wieder zurück. „Er ist ein Spieler, der seine Nebenleute den nötigen Push gibt“, sagte Müller.

Und wenn die Urlauber sich auch wieder zurückmelden, dürfte einer Aufholjagd nichts mehr im Wege stehen. Zumindest bis zum Ende der Hinrunde Mitte November dürften weitere Punktgewinne drin sein, denn alle kommenden Gegner befinden sich auf Augenhöhe mit der DJK.

Aufrufe: 019.10.2024, 09:00 Uhr
RP / Horst HöckendorfAutor