Kreisliga A Heinsberg: Zwei Top-Duelle an der Tabellenspitze

Dabei geht der „heimliche“ Tabellenführer aus Millich favorisiert an den Start. Die Roländer liegen zwar vier Punkte hinter Tabellenführer Germania Hilfarth zurück, haben jedoch noch zwei Spiele nachzuholen. Stark zeigte sich die Mannschaft von Trainer Nils Brandt am vorigen Spieltag, als der wahrlich nicht schlechte Aufsteiger Oberbrucher BC mit 9:0-Toren nach Hause geschickt wurde. Allein Fabian Reimann hatte dabei viermal getroffen.

Fünfter Kuckum ohne Ambitionen nach oben

Die Gäste aus Kuckum belegen hingegen aktuell den fünften Platz, allerdings mit wenig Ambitionen nach ganz oben. Zuletzt gab es für die allerdings von zahlreichen Ausfällen geplagte Mannschaft vom Trainer-Duo Christoph Scheufen und Christian Schmitz eine 3:4-Heimniederlage gegen Union Schafhausen II.

Der „echte“ Spitzenreiter Germania Hilfarth erwartet zu einem interessanten Duell das Team vom SC Selfkant. Die Germania setzte sich zuletzt beim TuS Rheinland Dremmen verdient mit 4:1-Treffern durch und geht auch gegen die Mannschaft von Trainer Nico Herzog als Favorit ins Spiel. Die Selfkänter belegen aktuell einen starken vierten Tabellenrang und haben zuletzt einige Partien gewinnen können. Am vorigen Spieltag gab es unter anderem ein sattes 7:1 gegen Germania Kückhoven, eine Mannschaft also, die bis dato die wenigsten Gegentreffer kassiert hatte. Hilfarth sollte also gewarnt sein.

Der dritte Favorit für den Aufstieg ist Ay-Yildizspor Hückelhoven. Bislang konnte Ay-Yildiz alle fünf Spiele der Rückrunde gewinnen, muss aber dennoch auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Nun geht es am Sonntag zum SV Waldenrath-Straeten, der sich noch nicht ganz aus dem Abstiegskampf verabschiedet hat, also jeden Punkt braucht. Die Hückelhovener indes gaben sich beim 5:0 gegen Germania Bauchem vergangene Woche keine Blöße und sollten auch die Hürde bei den Heinsbergern meistern.

Einiges zu meistern hat der SV Schwanenberg, wenn es mit dem Klassenerhalt noch klappen soll. Die Mannschaft von Spielertrainer Sinan Kapar spielt bislang eine gute Rückrunde und gewann zuletzt beim FSV Geilenkirchen mit 4:3 – fast schon ein Pflichtsieg. Weil die meisten direkten Konkurrenten noch einige Spiele nachzuholen haben, bleiben die Schwäne aber weiterhin unter Zugzwang. Nun kommt Dremmen zum Kräftemessen in die Schlei, und wieder heißt es in Schwanenberg: Nur ein Sieg zählt fürs Überleben in der A-Liga.