2024-04-25T14:35:39.956Z

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Hat für Scherpenberg reichlich gut getroffen, spielt aber jetzt erstmal nicht mehr: Kostas Mitroglou.
Hat für Scherpenberg reichlich gut getroffen, spielt aber jetzt erstmal nicht mehr: Kostas Mitroglou. – Foto: SVS

Kostas Mitroglou verlässt den SV Scherpenberg schon wieder

Vor dem Auswärtsspiel des SV Scherpenberg endet die Zusammenarbeit mit Stürmer Kostas Mitroglou, der schon in der Champions League gespielt hat. Er ist nicht der erste Abgang des Landesligisten während der noch jungen Saison.

Das rasche Ende einer sehr kurzen Ära: Ex-Profi Kostas Mitroglou hat den SV Scherpenberg am 6. Spieltag schon wieder verlassen. Der 35-Jährige, der schon in der Champions League und bei einer Weltmeisterschaft mitspielte, stand schon beim 2:2 gegen Arminia Klosterhardt nicht mehr im Aufgebot von Ralf Gemmer.

„Am Anfang war ich eigentlich sehr positiv, die ersten Testspiele liefen ja auch sehr gut und Kostas hat sich gut reingehangen. Aber es hat sich in den vergangenen Wochen schnell in diese nun eingeschlagene Richtung entwickelt“, teilte Coach Gemmer der NRZ beim Spiel in Klosterhardt mit. Laut der Zeitung sollte der Stürmer erstmal auf der Bank Platz nehmen, weil der Trainer nach zwei Niederlagen in Folge taktisch etwas versuchen wollte. FuPa-Informationen decken sich mit denen der NRZ, dass die Rolle und auch die Laufbereitschaft des Ex-Profis intern ein Thema gewesen sein sollen.

Nicht der einzige Abgang

Das ging Mitroglou scheinbar gegen den Strich, aber auch so läuft beim SVS nicht alles rund. Der Angreifer, der in seiner Laufbahn unter anderem für Benfica Lissabon oder den Fulham FC kickte, hat als siebter Akteur Scherpenberg (fünf Spieler haben sich der Spvgg Sterkrade-Nord angeschlossen) während der Spielzeit verlassen, weshalb der amtierende Landesliga-Vizemeister, der erst am letzten Spieltag der Vorsaison den Aufstieg verpasste, sich wieder neu suchen muss.

Immerhin zeigte der SVS gegen Klosterhardt eine tolle Moral. Nico Kuipers schoss in der 95. Minute den Ausgleich zum 2:2 und leitet damit auch nicht nur die Phase nach Mitroglou (vier Spiele, drei Tore) ein, sondern auch irgendwo einen Neustart während der noch sehr jungen Saison. Auf der anderen Seite ist es schade, dass Mitroglou den Amateurfußball vorerst schon wieder verlässt. Er war zuletzt der bekannteste Ex-Profi, der am Niederrhein aufgeschlagen ist.

>>> Das ist Kostas Mitroglou

DJK Arminia Klosterhardt – SV Scherpenberg 2:2
DJK Arminia Klosterhardt: Talha Bayram, Nico Harder (74. Jan Niklas Schröer), Maximilian Abel, Enes Bayram, Mirac Bayram (70. Jarmain-Jamal Osei Bonsu), Niklas Daunheimer (70. Kevin Kirchner), Fabian Abel, Emre Onur, Alpay Cin, Marvin Paßing (70. Rikiya Ohashi), Burak Yildiz (63. Deniz Erdem) - Trainer: Marcel Landers
SV Scherpenberg: Andreas Kossenjans, Nico Frömmgen, Nico Klotz, Julian Grevelhörster (70. Lars Gronemann), Nico Kuipers, Andre Meier (46. Luca Grillemeier), El Houcine Bougjdi, Andre Rieger, Ömer Akbel, Konstantin Möllering, Tim Falkenreck - Trainer: Ralf Gemmer
Schiedsrichter: Tim Flores (Bocholt) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Andre Rieger (1.), 1:1 Emre Onur (3.), 2:1 Niklas Daunheimer (15.), 2:2 Nico Kuipers (90.+5)
Besondere Vorkommnisse: Emre Onur (DJK Arminia Klosterhardt) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Andreas Kossenjans (3.).

Aufrufe: 03.9.2023, 18:33 Uhr
André NückelAutor