Kurioser Trainerwechsel beim TSV Lindberg: der erst Anfang September installierte Gerhard Joachimsthaler (42) hat seinen Posten nach nur wenigen Monaten aus privaten Gründen schon wieder zur Verfügung gestellt. Sein Nachfolger ist gleichzeitig auch sein Vorgänger: Armando Schreder (33) soll seinen Heimatverein, der mit nur sieben Zählern als Tabellenletzter der Kreisliga Straubing überwintert, zum "Wunder" Klassenerhalt führen.
"Der TSV Lindberg möchte sich auf diesem Wege noch nachdrücklich bei 'Geare' Joachimsthaler bedanken. Er hat uns in einer schwierigen Situation ausgeholfen und einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Gerne hätten wir mit ihm weiter an der ergebnistechnischen Trendwende gearbeitet, doch ein Engagement war seinerseits nur bis zur Winterpause vereinbart, da er kürzlich Vater geworden ist und Zeit mit seiner Familie verbringen möchte. Hierzu möchten wir ihm herzlich gratulieren und für die Zukunft alles erdenklich Gute wünschen", lässt der Verein in einem Statement verlauten.
Die Rückkehr von Armando Schreder, der den Klub 2022 als Spielertrainer in die Kreisliga geführt und Ende August nach verkorkstem Saisonstart seinen Rücktritt erklärt hatte, auf die Kommandobrücke ist vorerst bis zum Ende der laufenden Runde begrenzt. "Zunächst einmal finde ich persönlich den Rückzug von 'Geare' sehr schade. Der Verein ist daraufhin auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich für die restliche Saison noch einmal übernehme. Auch wenn die Situation alles andere als gut ausschaut, haben wir uns noch nicht aufgegeben und werden um jeden Punkt kämpfen", verspricht der Edeltechniker, der mit seiner Truppe einen beträchtlichen Rückstand von bereits elf Zählern auf den Abstiegsrelegationsplatz aufholen muss.
Zum Rückrundenauftakt empfangen Fischer, Straub, Blechinger und Co. am 23. März den SV Auerbach, ehe am Osterwochenende zwei womöglich vorentscheidende Duelle gegen die direkten Konkurrenten DJK SB Straubing und SV Deggenau anstehen.