2024-04-29T14:34:45.518Z

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Wer jubelt im Spitzenspiel der Kreisoberliga? Die Spvgg. Sonnenberg empfängt den SV Erbenheim im Duell der beiden bisherigen Top-Teams.
Wer jubelt im Spitzenspiel der Kreisoberliga? Die Spvgg. Sonnenberg empfängt den SV Erbenheim im Duell der beiden bisherigen Top-Teams. – Foto: Willi Roth - Archiv

KOL-Topspiel: Am Freitag bebt der Spitzkippel wieder

Gipfeltreffen zwischen der Spvgg. Sonnenberg und dem SV Erbenheim +++ 300 Zuschauer werden erwartet

Wiesbaden. Rückblende: 12. April 2019, abends unter Flutlicht: Der Spitzkippel bebt beim Kreisoberliga-Spitzenspiel zwischen der Spvgg. Sonnenberg und dem späteren Meister SV Wiesbaden (3:3) vor 500 Zuschauern. Für die Sonnenberger blieb seinerzeit hinter Kastel 06 nur der undankbare dritte Platz. Jetzt könnte an diesem Freitag (20 Uhr) an gleicher Stätte erneut Stadion-Flair herrschen, wenn die Sonnenberger auf den SV Erbenheim treffen. Die beiden Sieben-Siege-Starter und einzig Ungeschlagenen der Liga unter sich – mehr Spitzenspiel geht nicht.

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„Wir rechnen mit 300 Zuschauern. Und wenn es nicht gerade wie aus Kübeln regnen sollte, könnten es sicher noch mehr werden. Zumal Erbenheim viele Fans mitbringen dürfte“, fiebert Sonnenbergs Sportlicher Leiter Alexander Hoppe dem Hit entgegen. Wo es doch Spielertrainer André Meudt vor seinem achten Jahr als Steuermann der Ersten blendend verstanden hat, nach neuerlichem Umbruch wieder ein kompaktes Team und einen breit aufgestellten Kader auf die Beine zu stellen. Einschließlich der Rückkehrer Pedro Mina Alves und Sebastian Clarysse.

André Meudt lebt das Sonnenberger Fußballfeeling

Das Trainingslager vor der Runde habe Schweißnähte gesetzt, „die Jüngeren sind super dabei und wollen Verantwortung übernehmen“, verspürt Hoppe ein ausgeprägtes Wir-Gefühl und weiß gleichzeitig um den Ehrgeiz und die Führungsqualitäten von André Meudt: „Er lebt das Ganze.“ Wobei sich der Coach, was die eigenen Einsätze angeht, zurücknimmt, etwa beim 3:2-Erfolg in Naurod bis zur Endphase von draußen dirigierte. Doch wenn er reinkommt, ist er allemal für brenzlige Situationen und Tore vor der gegnerischen Hütte gut. Siehe in Naurod, als Meudt in der Nachspielzeit den Elfmeter herausholte, den Pedro Mina Alves zum entscheidenden 3:2 verwandelte.

"Habe die Qual der Wahl"

"Wir sind viel breiter aufgestellt als in der Vorsaison, haben bewusst einen großen, ausgeglichenen Kader. Da habe ich als Trainer die Qual der Wahl", sagt André Meudt mit Verweis darauf, dass sich jeder im Training voll reinhängen muss, um - sofern sich das Lazarett nicht zu sehr füllt - überhaupt im Kader der Ersten fürs Wochenende zu landen. Markus Plein (erlitt in Naurod eine Platzwunde) und Luca Pilling (Knieprobleme) fallen am Freitag wohl aus.

Erbenheim bereits Topspiele gewohnt

Entspannt sieht die Personallage beim Gegner aus, der jüngst mit der Verpflichtung zweier ghanaischer Profispieler aufhorchen ließ. Die zuletzt angeschlagenen Kouami Dalmeida und Jermaine Parker sind für das Spiel in Sonnenberg wieder eine Option. Dazu ist der SVE aufgrund der Vorwochen ohnehin schon im Topspiel-Modus. hat bisher schon in Delkenheim, beim Türkischen SV sowie zuhause gegen den FSV 23 und den SV Frauenstein gewonnen. Aufgrund der bisher makellosen Bilanz stuft Erbenheims Spielertrainer Karim El Bakkaoui die Partie als "Bonusspiel" ein. Das sein Team natürlich dennoch gewinnen will. "Ich freue mich schon auf das Spiel, es wird sicher hitzig", glaubt El Bakkaoui.

Auf jeden Fall verspricht der Freitag ein absolutes Highlight im Wiesbadener Amateurfußball zu werden – die Sonnenberger sind organisatorisch gewappnet. Es empfehle sich, aufgrund der komplizierten Parkplatzsituation die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder die Parkplätze unten am Hofgartenplatz zu nutzen, teilt Sonnenbergs Alex Hoppe mit.

Aufrufe: 020.9.2023, 18:30 Uhr
Stephan Neumann/Philipp DurilloAutor