KOL RTK: Jan Löber dirigiert SGO zum Sieg

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Als Paul Presber nach Wiederanpfiff den 1:2-Anschluss herstellte, sah es für den Letzten noch gut aus. „Nach dem 1:3 brachen aber bei uns alle Dämme“, sah SG-Sprecher Erwin Rock einen Klassenunterschied. Keeper Felix Steudter verhinderte dabei ein zweistelliges Resultat. „Nach dem Erbacher Rückzug sehen wir schon noch Chancen zum Klassenerhalt, müssen aber schauen, ob wir in der kommenden Runde das Potenzial für die Kreisoberliga haben“, so Rock. Marius Fuchs, Calvin Ceranski (je 2), Jan Lucas Steinmetz, David Reusing, Mateo Matijevic und Julien Knedlik trugen sich in die RaMa-Schützenliste ein.

Auf dem heimischen Kunstrasen zeigten die Gastgeber eine gute Vorstellung. „Zur Pause hätten wir 3:0 führen müssen, hatten dann aber Glück, dass die Gäste nach dem 1:0 zweimal beste Gelegenheiten verstreichen ließen“, differenzierte Orlens Tobias Oellers in seiner Einschätzung. Mit dem 2:0 war dann die Messe gelesen. Jan Löber als Spielgestalter war Orlens Bester. Kayra Güler traf für den Gast zum 1:3, Marco Wagner, Ilias Wegener, Adrian Krienitz und Luca Wilhelm netzten für den Sieger.

Walsdorf hatte deutlich mehr Spielanteile, konnte sich aber erst in den letzten 20 Minuten durchsetzen. Marvin Christ und Hendrik Litzius hatten zweimal für Laufenselden ausgeglichen. „Am Ende wurde es etwas ruppiger“, befand Walsdorfs Spielertrainer Sven Ott. Antreiber Paul Neumann verdiente sich ein Sonderlob. Außer ihm trafen noch Niklas Ernstberger, Marco de Oliveira Neto und Philipp Borchwaldt.

Abstiegskrampf im schwachen Kellerduell. „Wir haben halt ein Tor mehr gemacht“, hakte Presbergs Vorsitzender Axel Kaiser den Sieg schnell ab. Fynn Brückmann schockte die Gastgeber nach Wiederanpfiff, Ismail Suljic sorgte anschließend im Doppelpack für SVP-Jubel. Armin Sabanovic hatte das 1:1 toll vorbereitet, Laurenz Rheingans hätte vorher für Kiedrich mit einem zweiten Treffer erhöhen können. „Uns steckte noch das Donnerstag-Spiel in den Knochen, vieles war konfus, aber der Wille war bei allen da“, so Kaiser.

„Oberwalluf stand hinten stark und machte uns das Leben schwer. Es gab kaum Torchancen“, bilanzierte Beuerbachs Trainer Herbert Leus. Innenverteidiger Mario Hofmann stand hinten gut und sorgte nach einer Stunde vorne für den entscheidenden Treffer. Zudem überzeugte beim Sieger auch der gewohnt agile Silas Hofmann. Erst nach dem Treffer spielte der FSV mehr mit, was auf beiden Seiten Räume schuf.

In einer guten Partie ließ Winkel nach dem 1:0 von Lennart Sievers vorne zu viel liegen. „Wir waren nicht entschlossen und clever genug. Waldems zeigte uns, wie man effektiver agiert und nutzte seine Chancen eiskalt“, sah Winkels Coach Sebastian Locker einen verdienten Gäste-Erfolg. Dominik Eder traf doppelt, Thiemo Hagen sorgte für das 1:2.