2024-04-29T14:34:45.518Z

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Aleksandro Petrovic: „Wir konnten auf jeden Fall Selbstvertrauen sammeln, müssen aber jetzt gegen eine der spielstärksten Mannschaften der Liga ran.“
Aleksandro Petrovic: „Wir konnten auf jeden Fall Selbstvertrauen sammeln, müssen aber jetzt gegen eine der spielstärksten Mannschaften der Liga ran.“ – Foto: IMAGO/Sportfoto Zink / Alexander Schlirf

„Können das Maul nicht aufreißen, aber sind auf gutem Weg“: Petrovic gegen Nürnberg II optimistisch

TSV Buchbach will am FC Memmingen vorbeiziehen

Kann der TSV Buchbach heute die rote Laterne in der Fußball-Regionalliga Bayern im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg 2 endlich abgeben?

Buchbach – Zumindest über Nacht könnten die Rot-Weißen dem FC Memmingen, der nur noch einen Punkt Vorsprung hat, die Schlussleuchte in die Hand drücken, wenn die Elf von Trainer Aleksandro Petrovic heute ab 19 Uhr punktet. „Wir sind immer Letzter, deswegen können wir das Maul nicht aufreißen, aber ich denke, dass die Mannschaft nach dem Sieg gegen Türkgücü und dem Punkt bei Tabellenführer Würzburg auf einem guten Weg ist. Wir konnten auf jeden Fall Selbstvertrauen sammeln, müssen aber jetzt gegen eine der spielstärksten Mannschaften der Liga ran. Wir haben Respekt vor dem Gegner, aber auf gar keinen Fall Angst“, so Petrovic.

Mit 36 Punkten stehen die Franken im Tabellenmittelfeld, haben nur drei Punkte weniger als der FC Bayern 2 und feierten am Sonntag einen 4:1-Sieg gegen Viktoria Aschaffenburg.

Gemeinsam haben die Rot-Weißen und die Gäste die Zahl der Gegentreffer (44). Der große Unterschied ist aber die eigene Torausbeute: Während die Mittelfranken schon 53 Mal getroffen haben, stehen für Buchbach erst 20 Treffer zu Buche.

Nürnbergs Julian Kania führt die Torschützenliste der Regionalliga an

Entscheidenden Anteil am Torreigen hat Mittelstürmer Julian Kania, der mit 18 Treffern die Torschützenliste der Liga anführt und im Alleingang fast so viele Treffer erzielt hat wie die gesamte Buchbacher Mannschaft. „Wir dürfen uns aber nicht nur auf Kania konzentrieren, Nürnberg hat insgesamt extrem hohe Qualität“, sagt Petrovic, der freilich auch vermutet: „Die Nürnberger werden auf unseren Platz nicht recht viel Bock haben. Vielleicht können wir uns das ja zunutze machen. Wir spielen auch lieber auf einem Teppich, aber wir sind die Verhältnisse einfach besser gewohnt als der Gegner.“

Verzichten muss Petrovic auf Gelbsünder Tobias Steer und auf Manuel Mattera, der sich eine Außenbandverletzung zugezogen hat. In welcher Formation er sein Team auflaufen lassen wird, will der Coach kurzfristig entscheiden: „Ich bin ein Fan der Viererkette, aber mit fünf Mann stehen wir hinten schon sicherer. Umgekehrt erarbeiten wir uns mit Fünferkette vorne einfach weniger Chancen.“ Im Training lässt der 36-Jährige bei fast allen Spielformen Abschlüsse üben: „Wir gehen da schon immer auf die Kiste, jetzt müssen wir das auch im Spiel umsetzen. Zuletzt hat je ein Tor gegen Türkgücü und in Würzburg gereicht. Ich hoffe darauf, dass wir weiter etwas Glück haben und vielleicht drei Tore schießen, wenn wir mal zwei kassieren.“

Kader

Junghan, Zech, Manghofer, Ramstetter, Mackic, Walter, Tavra, Orth, Bahar, Noggler, Hingerl, Heiland, Gashi, Brucia, Ammari, Sztaf, Stoßberger, Gaedke, Rabenseifner.

Aufrufe: 022.3.2024, 10:28 Uhr
Michael BuchholzAutor