Köllerbach steht im Achtelfinale

In der Saarlandliga trennen die Sportfreunde Köllerbach und Aufsteiger SV Merchweiler 15 Punkte und acht Tabellenplätze, im Saarlandpokal zählten die Unterschiede nicht, der Gast machte es bis zum Schluss spannend und hätte sich eine Verlängerung verdient. Dabei musste der frühere Oberligist erst mal einem Rückstand hinterherlaufen, David Keller hatte beim 0:1 (26.) als letzter Gästespieler den Fuß am Ball, ehe dieser die Köllerbacher Linie überschritt. "Wir hätten aufgrund unserer besseren ersten Hälfte ein oder zwei Tore mehr machen müssen, so kommt Köllerbach noch vor der Pause zum Ausgleich. Sie kamen besser aus der Kabine, machte den zweiten Treffer und drehten es somit noch komplett", beschrieb SVM-Trainer Björn Klos das Spielgeschehen knapp. Köllerbachs Trainer Mergim Kuqi ahnte es voraus. "Jetzt haben wir sie", trieb er sein Team nach einer gelungenen Aktion im Mittelfeld n, aus der sich der zweite SFK-Treffer durch Jan Issa wenige Augenblicke später entwickelte (54.). Merchweiler hatte noch einige Möglichkeiten, schaffte aber den Ausgleich nicht mehr, so dass Köllerbach knapp aber verdient im Achtelfinale steht. SVM-Trainer

SVM-Trainer Björn Klos sagte weiterhin: "Wir haben das Los angenommen, weil es ein Gegner war, bei dem wir hätten weiterkommen können. Wir waren engagiert, wollten hier nichts schenken, wir hätten aber unseren Vorsprung ausbauen können. Wir waren die bessere Mannschaft, nach der Pause waren wir zehn Minuten schläfrig, das reicht dann einem so starken Gegner für die Entscheidung. Unsere Schlussoffensive war zu spät. Sie haben eher glücklich als verdient gewonnen. Wir hatten letztes Jahr im Viertelfinale mit dem 1. FC Saarbrücken ein schönes Los, da wollten wir nochmal hin. Wir machen zu viele Fehler. Wir spielen seit Wochen ordentlich ohne den möglichen Ertrag. Die Gegner müssen nicht viel machen um gegen uns zu treffen. Die Weiterentwicklung von einigen Spielern fehlt noch.

SFK-Trainer Mergim Kuqi sagte: "Merchweiler hat es in der ersten Hälfte clever gemacht, da mussten wir uns in der Halbzeit anpassen. Wir haben schneller umgeschaltet, das hat uns dann den Vorteil gebracht. Wieder war die zweite Hälfte von uns besser, wir bleiben zu Hause weiter unbesiegt, das ist unsere Waffe, Es ist schon schwer, bei uns zu gewinnen. Wir hätten ein besseres Los bekommen können, es war nicht unser Wunschgegner, aber wir konnten zu Hause spielen. Der Kader für das kommende Saarlandliga-Spiel bleibt der gleiche wie heute".

Die Sportfreunde Köllerbach reisen am Samstag (15.30 Uhr) zum SV Bliesmengen-Bolchen als Tabellendritter. Die kommenden Gastgeber waren im Pokal spielfrei, weil die Begegnung gegen den FC Homburg auf den 8. November verlegt wurde. Merchweiler empfängt am Sonntag um 15.30 Uhr den Ex-Oberligisten SV Rot-Weiß Hasborn.