2024-04-30T13:48:59.170Z

Pokal
Ehrangs Zweite kämpft am Freitag ums Double
Ehrangs Zweite kämpft am Freitag ums Double – Foto: Daniel Maes/Archiv

Kleines Finale: Ehrang trifft auf abwehrstarke Sauertaler

Genauso wie beim A-/B-Liga-Kreispokalfinale kommt es auch im Wettbewerb der C- und D-Ligisten zum Duell zweier Mannschaften, die es bereits in der abgelaufenen Spielzeit miteinander zu tun hatten: Am heutigen Freitag, 19 Uhr, treffen die SG Sauertal Ralingen und die FSG Ehrang/Pfalzel II in Gusenburg aufeinander.

Bereits Wochen vor Saisonende war die FSG Ehrang/Pfalzel II Meister in der Kreisliga C Trier/Eifel, hat in 20 Partien 110:17 Tore geschossen und von möglichen 60 Punkten 57 geholt. 18 Zähler dahinter liegen punktgleich die SG Sauertal Ralingen und der TuS Trier-Euren (die nun am kommenden Donnerstag,19.30 Uhr, in Langsur ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die B-Liga bestreiten).

Von einer klaren Favoritenrolle will Benny Weiler, Trainer der Rheinlandliga-Reserve, aber nichts wissen. Nur allzu gut kann er sich noch an die beiden Ligaspiele gegen die Sauertaler erinnern, die jeweils nur knapp mit 1:0 gewonnen wurden. „Wir treffen auf eine robuste, gut organisierte Mannschaft“, warnt Weiler.

Bei den Ralingern sind sie froh, nach dem Rückzug aus der Bezirksliga und dem Neustart drei Etagen tiefer mal wieder für positive Schlagzeilen sorgen zu können. „Wir kommen mit vielen Leuten nach Gusenburg und wollen uns gut präsentieren“, sagt der 2. Vorsitzende Andreas Luce. Mit dem Vater-Sohn-Trainergespann Filippo und Matteo Amodio sei der Spaß zurückgekehrt. „Es wird wieder viel gelacht, und die Kameradschaft ist top“, berichtet Luce. Den Staffelsieger Ehrang II sieht Matteo Amodio zu „55:45 als Favorit an“. Die beiden Luxemburger Übungsleiter haben es geschafft, im Laufe der vergangenen Monate aus früheren Bezirksligaspielern der Sauertaler, jungen Kräften und ihren Kumpels aus dem Großherzogtum eine homogene Einheit zu formen. Einige haben jenseits von Sauer und Mosel schon viel Erfahrung sammeln können – und sind auch noch im gesetzten Fußballalter wertvoll fürs Team, wie etwa der 47-jährige Jerry Jungblut, der einst für den CS Grevenmacher Tore im Europapokal schoss. In Deutschland ist Amodio ganz bewusst tätig: „Hier stehen das Konkurrenzdenken und das Thema Geld anders als in Luxemburg nicht im Fokus, sondern mehr der Sport an sich.“

In Ralingen und Umgebung und auch in Ehrang und Pfalzel fiebern sie dem Finale entgegen. FSG-­Coach Weiler stand früher schon mit der DJK St. Matthias und der SSG Mariahof im Endspiel, findet den Wettbewerb aufgrund der Trennung in A- und B sowie C- und D-Klasse sowie dank der stattlichen Geld- und Bierprämien durch Namenssponsor Bitburger mittlerweile attraktiver denn je.

Aufrufe: 026.5.2023, 02:00 Uhr
Andreas Arens Autor