»Klassenunterschied«: Regen geht unter - Schöfwegs Süß »bedient«

Ja, es war "nur" ein Testspiel zu einem noch sehr frühen Zeitpunkt der Vorbereitung. Dennoch ist Schöfweg-Trainer Matthias Süß "bedient. Die Deggendorfer U19 hat keinen unverdienten Sieg gefeiert." Die Nachwuchstruppe von Benjamin Penzkofer sei tief gestanden, hätte gut verschoben, war einen "Tick frischer und aktiver" und erarbeitete sich so viele Balleroberungen und in der Folge Kontermöglichkeiten. "Wir müssen uns so schnell wie möglich gewaltig steigern. Ansonsten bekommen wir Probleme im Frühjahr", macht Süß deutlich.

Bad Kötzting hat im noch jungen Fußballjahr bereits mehrmals getestet und ist insofern bereits weiter in der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde. Als Spitzenteam haben die Oberpfälzer zudem logischerweise ein anderes Leistungsniveau als Bezirksliga-Aufsteiger Regen, der im Mittelfeld nicht vollends befreit von Abstiegssorgen rangiert. Dieses eindeutige Ergebnis deshalb als standesgemäß zu beschreiben, geht aber dann etwas zu weit, wie TSV-Trainer Michael Schaller erklärt: "Wir konnten noch nicht mit Ball trainieren. Kötzting war alles in allem nicht der optimale Gegner für den Anfang. Es war schon ein Klassenunterschied zu erkennen, wenn auch das Ergebnis etwas zu hoch ausfällt. Auch wir hatten die ein oder andere Chance. Mit Fortdauer der Partie hatten wir dann einfach nicht mehr die Kraft, etwas entgegenzusetzen."

Eine ganze Reihe von Stammkräften fehlte der SpVgg Landshut beim Test gegen den ebenfalls nicht komplett angetretenen Bezirksliga-Zweiten FSV Landau. Obwohl die Schützlinge von FSV-Coach Jochen Freidhofer erst eine Trainingseinheit absolviert hatten, trotzten sie den Gastgebern ein verdientes Unentschieden ab und hatten im zweiten Abschnitt beim Stande von 1:0 für die SVL bereits mit einem Latten-Kopfball des eingewechselten Manuel Perstorfer Pech. Zwar verbuchte die "Spiele" mehr Ballbesitz, ohne sich aber gegen die kompakte Landauer Abwehr entscheidend in Szene zu setzen. Die 1:0-Führung erzielte Bastian Aimer per Freistoß und der Ausgleich nach der Pause fiel durch Perstorfer, der nach einer Flanke von Thomas Etzel vollstreckte. "Man hat gemerkt, dass wir tags zuvor beim 4:1 Sieg gegen Walburgskirchen viel investiert haben. Somit fehlte in der Offensive die nötige Dynamik gegen einen guten Gegner", kommentierte Landshuts Trainer Christian Endler das Geschehen. "Wir haben heute viele junge Spieler eingesetzt, die das gut gemacht haben, denen aber zum Schluss die Kraft ausgegangen ist. Insgesamt sind wir auf einem sehr guten Weg."

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