Sie sahen eine recht einseitige Begegnung, in der es auch bei den Trainern keinen Zweifel am verdienten Erfolg des ZFC Meuselwitz gab.
BERICHT des TFV
Aber auch Faik-Gegenüber Sebastian Hartleb, der 2016 seine B-Lizenz erwarb, konnte mit der klaren Niederlage leben. Immerhin habe die Kombination aus Motor Gispersleben und Empor Walschleben zum zweiten Mal in Folge – damals war Daniel Bärwolf der Trainer eines sehr emotional geführten Endspiels in Blankenhain – das Endspiel erreicht. „Und das ist für unsere beiden Dörfer schon etwas Besonderes“, betonte er voller Stolz.
Bei den A-Junioren wird es ebenfalls ein Qualifikationsspiel für die Teilnahme am DFB-Pokal in dieser Altersklasse geben. Der wird nach einem Vergleich zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena, wo ein Sieger ermittelt wird – gespielt wird höchstwahrscheinlich am 14..05.23 - und dem Landespokalsieger ZFC Meuselwitz – hier lautet der Vorschlag von TFV-Jugendobmann Christopher Graßmuck 17./18.06.23 – ausgetragen. Wichtig ist, dass der Termin bis zum 30.06.23 erledigt sein muss.
Hendrik Faik (ZFC Meuselwitz)
„Ich kann meiner Mannschaft heute nur ein Kompliment machen. Wenn man in einem Pokalfinale so auftritt und noch dazu 5:0 gewinnt, dann gibt es am Ende wenig Fragezeichen, Mir tut es nur leid, dass bei sieben Wechslern drei Leute ein wenig zu kurz kommen. Am Ende hätte es sich heute jeder verdient zu spielen und diese Atmosphäre auch aufzusaugen. Es ist auch für uns etwas Einmaliges und dass wir 5:0 gewinnen, ist einfach hervorragend. Ich bin sehr stolz auf alle und jetzt geht es in der Liga weiter.“
Sebastian Hartleb (SG TSV Motor Gispersleben)
„Meuselwitz war heute klar die bessere Mannschaft. Wir haben zwar versucht, dagegen zu halten, sind aber nicht richtig in das Spiel hinein gekommen. Es ging dann relativ schnell mit zwei Toren. Wir haben noch einmal versucht, uns dagegen zu stellen. Wir müssen das Spiel aufarbeiten und dann weitermachen. Das Positive. Es sind mit Walschleben und Gispersleben zwei Dörfer, die es wieder in das Pokalfinale geschafft haben. Wir standen immerhin im letzten Jahr im Finale und haben gewonnen. Und im Halbfinale haben wir den Endspielgegner vom 21/22 besiegt. Das muss man einfach mal ins Verhältnis setzen. Vielleicht gab es das noch nicht, dass eine Mannschaft zwei Mal hintereinander im Endspiel war. Meuselwitz hatte alles große Kerle und hat gut gespielt. Für uns ist das natürlich sehr ärgerlich und traurig und die Jungs sind geknickt. Das ist völlig normal und mir geht es genau so.“