2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Können sich Peter Hofbauer und der TSV Kareth-Lappersdorf beim TSV Seebach für die wilde 3:4-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren?
Können sich Peter Hofbauer und der TSV Kareth-Lappersdorf beim TSV Seebach für die wilde 3:4-Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren? – Foto: Stefan Ritzinger

Kareth schielt auf Platz 2 – David gegen Goliath bei Weiden

Landesliga Mitte, 29. Spieltag: Burglengenfeld visiert in Landshut Big Points an +++ Luhe-Wildenau kann fast alles klarmachen +++ Bad Kötzting geht die schwere Aufgabe in Hauzenberg frohen Mutes an

Die 29. Runde in der Landesliga Mitte wird am Freitagabend mit einem Spitzenspiel eröffnet: Auf Kareths Höhen prallen der Tabellenvierte TSV Kareth-Lappersdorf und der Zweite TSV Seebach aufeinander. Mit einem Heimsieg könnte die Kirner-Elf in der Tabelle am Gegner vorbeiziehen. Darauf spekuliert natürlich Ligaprimus SpVgg SV Weiden, der selbst am Sonntag bei Aufsteiger TB/ASV Regenstauf den 17. Sieg in Folge anpeilt. Am Samstag kann der SC Luhe-Wildenau den Klassenerhalt mit einem Erfolg in Bogen schon so gut wie fix machen, während es für den ASV Burglengenfeld bei der SpVgg Landshut um sogenannte Big Points gegen den Abstieg geht. Der TB 03 Roding ist spielfrei.


Matthias Bösl (Sportlicher Leiter TSV Kareth-Lappersdorf): „Seebach ist nach Weiden meiner Meinung nach die individuell zweitbeste Mannschaft der Liga. Sie kann sehr variabel spielen, ist taktisch und körperlich sehr stark. Ein richtiges Brett für uns. Wenn wir auf den zweiten Tabellenplatz wollen, dürfen wir das Spiel auf keinen Fall verlieren. Ein Punkt ist das Minimalziel. Unser primäres Ziel ist aber, ein gutes Spiel zu machen. Ich bin überzeugt, dass wir ihnen mächtig Paroli bieten werden.“

Personalien: Verletzungsbedingt sind Amir Hedider, Thomas Schmidt und Michael Gröschl außen vor. Ob Tobias Witzmann (Knieverletzung) und Johannes Ebert (Grippe) auflaufen können, entscheidet sich erst noch.


Manfred Stern (Trainer TSV Seebach): „Die schlechte Leistung gegen Ruhmannsfelden ist abgehakt und wir freuen uns riesig auf das Flutlichtspiel auf Kareths Höhen. Wir brauchen dort wieder mehr Tempo und Energie in unserem Spiel. Die werden wir aber auch haben, weil der Gegner natürlich auch eine andere Art hat, Fußball zu spielen. Es wird ein 50:50-Spiel, in dem es auf die entscheidenden Momente ankommen wird.“

Personalien: Jonas Brunner, Dominik Hauner und Tobias Biermeier fehlen den Gästen.



Dominik Schwarz (Trainer FC Sturm Hauzenberg): „Wir stehen vor den entscheidenden Spielen im Kampf um den Relegationsplatz. Hierfür gilt es die defensiven Fehler zu minimieren, die offensive Durchschlagskraft zu erhöhen und deutlich aggressiver und kompakter gegen den Ball zu arbeiten.“

Personalien: Die Staffelberger vermelden Bestbesetzung.


Erich Hartl (Trainer 1. FC Bad Kötzting): „Hauzenberg ist eine der Topmannschaften der Liga mit einem toll aufgestellten Kader. Zudem verfügt der Gegner über eine große Mentalität. Es wird eine ganz harte Nuss, in Hauzenberg etwas zu holen. Allerdings ist bei uns auch wieder ein Aufwärtstrend erkennbar und wir brauchen uns nicht zu verstecken.“

Personalien: Im Vergleich zum letzten Spiel bleibt nahezu alles beim Alten. Allerdings fällt Martin Vesenjak, der Kapitän der Badstädter, aufgrund einer Muskelverletzung aus.



Andreas Gotthardt (Trainer SpVgg Landshut): „Wir spielen zuhause gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf und es zählen einzig und allein drei Punkte. Bei den noch fünf ausstehenden Partien gibt es nichts mehr zu verschenken. Die Jungs ziehen im Training voll mit. Wenngleich es taktisch noch etwas anzupassen gilt, sind alle bis in die Haarspitzen motiviert und werden Vollgas geben.“

Personalien: Es fehlen weiterhin die Langzeitverletzten David Löffler, Kevin Pino Tellez und Kilian Maul. Auch Florentin Seferi und Lucas Biberger sind noch nicht einsatzfähig. Die Ausfall-Liste bereichert Jannis Tsimeridis mit einer Sprunggelenksverletzung. Daniel Stich fehlt beruflich bedingt. Ob vom U19-Nachwuchs noch jemand hochgezogen wird, entscheidet sich kurzfristig.


Erkan Kara (Co-Trainer ASV Burglengenfeld): „Wenn man sich die Tabelle anguckt, findet man kein passenderes Spiel, welches den Titel 'Big Points zu vergeben' mehr verdient als dieses. Wir haben ein Spiel weniger absolviert als Landshut und sind aktuell zwei Punkte vor ihnen. Somit sollte jedem bewusst sein, worum es in dieser Partie für uns geht. Wir können einen Riesenschritt machen. Doch die Wahrheit liegt auf dem Platz und hier müssen wir am Samstag voll im Fokus sein. Die Spielpause hat dahingehend gutgetan, da sich angeschlagene Spieler etwas auskurieren konnten. Ich bin aufgrund der Trainingseindrücke sicher, dass die Jungs in der Lage sind, sich von der Last der letzten Wochen endgültig zu befreien. Landshut ist nicht zu unterschätzen, dennoch haben sie den Ticken mehr Druck als wir. Das könnte uns zugute kommen. Nicht verlieren ist unser Ziel.“

Personalien: Dyar Seido und Matthias Graf hatten beide das Training abbrechen müssen und stehen für Samstag auf der Kippe. Andreas Pegoretti, Bastian Beer und Benjamin Epifani haben mit dem Lauftraining begonnen.


Burglengenfeld (links Matthias Graf) und SAD-Ettmannsdorf (Johannes Böhm) peilen bei ihrer Fahrt nach Niederbayern drei Punkte an.
Burglengenfeld (links Matthias Graf) und SAD-Ettmannsdorf (Johannes Böhm) peilen bei ihrer Fahrt nach Niederbayern drei Punkte an. – Foto: Redaktion Schwandorf



Andreas Schäfer (Sportkoordinator SpVgg GW Deggendorf): „In Roding standen uns nur zwölf Feldspieler zur Verfügung, von denen eigentlich zwei nicht einsatzfähig waren. Trotzdem haben wir es im Rahmen unserer Möglichkeiten gut gemacht und hätten durchaus einen Punkt mitnehmen können. Gegen Tegernheim sollten wir wieder etwas mehr Optionen haben und hoffen, dass wir auch das dritte Heimspiel in Folge siegreich gestalten können.“

Personalien: Roman Artemuk, Elias Zach, Robin Zellner und Dominik Schmöller sind nach wie vor keine Optionen. Arian Spahiu hat sich in den Urlaub verabschiedet, Alexander Sperl steckt im Prüfungsstress und wird deshalb nicht dabei sein. Wieder zur Verfügung stehen Jure Matic, Michael Weber und Moritz Grünig.


Thomas Schneider (Trainer FC Tegernheim): „Deggendorf verfügt über eine relativ junge Mannschaft, die eine überraschend solide und gute Saison spielt. Dementsprechend wird es wieder einmal eine schwere Aufgabe für uns. Auch wenn nach den letzten Niederlagen die Luft langsam dünner wird, werden wir natürlich alles daran setzen, nochmal ranzukommen. Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir alles probieren und weiterhin Gas geben.“

Personalien: Zu den bisherigen Ausfällen Benedikt Albrecht, Samet Dugolli, Niklas Jürss und Marcel Scherl gesellt sich Angreifer Gentrit Isufi, der auch letzte Woche schon nicht einsatzfähig war. Dafür steht Tobias Scherzer nach seiner Rotsperre wieder parat.



Heribert Ketterl (Trainer TSV Bogen): „Ich war letzte Woche nicht nur vom Ergebnis enttäuscht, sondern auch von der Art und Weise, wie wir in der ersten Hälfte aufgetreten sind. Ein paar Spieler, die zuvor nicht so viel Einsatzzeit hatten, haben ihre Chance bekommen und viel zu wenig daraus gemacht. Unter der Woche haben wir sehr viel Zweikampf-Training bestritten und Mentalitätsschulung betrieben. Um unsere kleine Chance auf den direkten Klassenerhalt zu wahren, müssen wir in jedem noch ausstehenden Spiel punkten und dementsprechend Gas geben.“

Personalien: Zusätzlich zu den bekannten Ausfällen wird vermutlich auch noch Josef Fisch ausfallen. Bei Balthasar Sabadus besteht eine kleine Hoffnung auf einen möglichen Joker-Einsatz.


Klaus Moucha (Trainer SC Luhe-Wildenau): „Die Leistung letzte Woche zu Hause gegen Landshut war für alle nicht zufriedenstellend. Auswärts in Bogen müssen wir definitiv ein anderes Gesicht zeigen. Die Mannschaft hat unter der Woche gut und konzentriert gearbeitet. Wir fahren nach Bogen, um mit der vollen Punkteausbeute die Heimreise anzutreten.“

Personalien: Hinter Felix Diermeier und Thomas Lorenz stehen noch Fragezeichen, dafür stößt Jamal Dubois voraussichtlich wieder zum Kader. Ansonsten bleibt das Aufgebot des Aufsteigers gegenüber der Vorwoche unverändert.



Martin Kreß (Trainer SpVgg Ruhmannsfelden): „Beim Derby in Seebach hat jeder Spieler seine Aufgabe erfüllt und wir haben ein ganz anderes Gesicht als in den Spielen zuvor gezeigt. Wir haben es dem Gegner sehr unbequem gemacht und auch gegen Ettmannsdorf wird es nur mit einer solchen Top-Leistung gehen. Es gilt die Vorgaben erneut bestmöglich umzusetzen, um punkten zu können“

Personalien: Mit Ausnahme von Dauerpatient Bastian Kilger sind alle Mann an Bord.


Mario Albert (Trainer SV Schwandorf-Ettmannsdorf): „Die letzten Ergebnisse zeigen schon, dass Ruhmannsfelden ein richtig unbequemer Gegner ist. Das wird kein Selbstläufer, zumal der Gastgeber mit dem Rücken zur Wand steht. Dementsprechend werden wir den Gegner nicht unterschätzen. Doch auch unsere Formkurve zeigt nach oben. Es ist eine gute Dynamik in der Mannschaft, wir sind extrem torgefährlich und fahren nach Ruhmannsfelden, um die drei Punkte zu holen. Die letzten Saisonspiele gilt es weiterhin positiv zu bestreiten.“

Personalien: Ilhan Koc ist privat verhindert, Michael Plank weiterhin verletzt. Davon abgesehen hat der Schwandorfer Trainer personell die Qual der Wahl.



Lorenz Kowalski (Trainer SpVgg Lam): „Wir haben das Spiel in Weiden abgehakt, trotzdem haben wir unsere Lehren daraus gezogen. Bei unserem Heimspiel gegen Osterhofen wollen wir punkten. Wir stellen uns auf einen aggressiven Gegner ein, der hinten reingerutscht ist, alles reinhauen wird und unbedingt Punkte braucht. Vorne ist Osterhofen mit ihrem Torjäger Abraham sehr gefährlich. Wir wollen aber unsere Stärken und unseren guten Lauf auf den Platz bringen, um die allerletzten Zweifel am Klassenerhalt zu beseitigen.“

Personalien: Simon Meindl, Hans Liebl und Maximilian Wellisch fehlen schon seit längerer Zeit. Für Niklas Maimer wird die Saison aufgrund eines Bänderriss im Sprunggelenk vermutlich gelaufen sein. Ergänzungsspieler Moritz Ammon ist krank und daher noch fraglich.


Helmut Lemberger (Sportlicher Leiter SpVgg Osterhofen): „Wir spielen jetzt in Lam, haben dann unter Woche die Nachholpartie in Roding und erwarten dann Regenstauf. Eine extrem wichtige Woche für uns, in der wir möglichst viele Punkte brauchen. In Lam sind wir bei einem formstarken Gegner Außenseiter. Wenn wir aber an den ordentlichen Aufritt im letzten Spiel gegen Kareth anknüpfen können, sind wir nicht chancenlos.“

Personalien: Hannes Hobelsberger und Pascal Fischer befinden sich im Aufbautraining und dürften bald wieder Alternativen sein.



Matthias Eglseder (Trainer TB/ASV Regenstauf): „Die Niederlage gegen Kötzting schmerzt noch immer, weil wir uns sehr viel vorgenommen hatten, die ersten 20 Minuten gut im Spiel waren und leider kein Kapital daraus schlagen konnten. Die Niederlage ist abgehakt und nun erwarten wir Weiden, das 16 Spiele nacheinander gewonnen hat und die Liga momentan nach Belieben dominiert. Wir müssen versuchen, kompakt zu stehen und immer wieder Nadelstiche nach vorne zu setzen. Sicherlich muss gegen diesen Gegner an diesem Tag alles passen, um Chancen auf etwas Zählbares zu haben.“

Personalien: Mittelfeldmann Julian Wiefarn kehrt aus seinem Urlaub zurück. Das Mitwirken von Torwart Alexander Brandl, der sich im Spiel gegen Bad Kötzting verletzt hat, ist noch ungewiss. Leo Bösl und Peter Bilopotocki fallen nach wie vor verletzt aus.


Michael Riester (Trainer SpVgg SV Weiden): „Regenstauf kämpft in der Liga ums Überleben. Mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen haben sie sich bis auf einen Punkt ans rettende Ufer herangekämpft. Daher brauchen wir in erster Linie die gleichen Tugenden. Die Tabelle zeigt, dass sie im Endeffekt nichts verlieren können. Aber genau das sind für uns die schwierigsten Spiele, da von uns ein klarer Sieg erwartet wird.“

Personalien: Niklas Lang, der sich unter der Woche wegen seiner Verletzung weiteren Untersuchungen unterzieht, muss weiterhin pausieren. Max Materne ist ebenso noch verletzt. Dafür stößt Moritz Zeitler nach seinem grippalen Infekt wieder zum Team. Ebenso ist Stefan Graf nach einer auskurierten Fußprellung wieder im Training.

Aufrufe: 011.4.2024, 14:30 Uhr
Florian WürtheleAutor