2024-12-13T13:56:41.772Z

Halle
– Foto: Sebastian Harbke

Karadeniz will Budenzauber-Tradition beleben

Premiere des Mustafa Senel Cups kurz vor Weihnachten soll erst der Anfang sein +++ Würdigung des an Krebs gestorbenen Vereinsgründers +++ Zusammenarbeit mit Stefan Morsch Stiftung

Das 25-jährige Vereinsjubiläum haben die Fußballer von Karadeniz Gümüshanespor erfolgreich hinter sich gebracht. Im Winter spielten die Bad Kreuznacher anlässlich des Klubgeburtstages ein Turnier in der Jakob-Kiefer-Halle mit 15 Teams. Für 2024 haben sich die Karadeniz-Verantwortlichen etwas ganz Besonderes überlegt.

Denn vom 20. bis 22. Dezember (Freitag bis Sonntag) soll der Ball in der Jakob-Kiefer-Halle erneut rollen. "Wir wollen den Leuten kurz vorm Weihnachtsfest ein richtiges Sporthighlight liefern", sagt Abdulkerim Senel, der sich noch sehr gut an den legendären RPR-Cup erinnert. Mit dem Mustafa Senel Cup wollen die "Löwen" einen neuen Budenzauber-Pflichttermin ins Leben rufen. "Momentan haben wir bereits 16 Zusagen", sagt Senel, dass die Plätze bei der Premiere des Gedächtnisturniers heißbegehrt sind. "Ich befürchte, dass ich bei 20 Mannschaften Schluss machen muss, sonst bekommen wir das nicht an dem einen Wochenende unter." Das Gros der letztjährigen Teilnehmer sind wieder mit dabei, dazu kommen mit dem TuS Hackenheim und TuS Pfaffen-Schwabenheim weitere Lokalmatadoren. Auch der TDSV Kaiserslautern hat zugesagt, revanchiert sich bei Karadeniz für deren Teilnahme in der Pfalz. Werden die wenigen Restplätze vergeben, so wird am Ende in vier Fünfergruppen gezockt. Geplant ist die Gruppenphase am Freitag und Samstag, sonntags folgt dann die Finalrunde. In den K.o.-Spielen wird dann, wie in Bad Kreuznach üblich, der "Sudden Death"-Modus angewandt, um bei Unentschieden eine Entscheidung herbeizuführen.

Der Mustafa Senel Cup soll aber viel mehr sein, als ein Hallenturnier. "Wir wollen unseren Vereinsgründer für dessen Leistungen im Verein und für unsere Gemeinschaft würdigen", erklärt Abdulkerim Senel. Dem Sohn von Mustafa Senel, dessen Vater einer Krebserkrankung erlag, ist es wichtig, die Einnahmen des Gedächtnisturniers auch einem guten Zweck zukommen zu lassen. "Wir werden mit der Stefan Morsch Stiftung zusammenarbeiten und auch eine Registrierung zur Stammzellenspende anbieten", berichtet Abdulkerim Senel. Auch die Teilnahmegebühren will man spenden. "Wir sind sehr froh über die Zusammenarbeit und hoffen, dass viele Zuschauer mit dabei sind und die Projekte unterstützen."

Aufrufe: 019.10.2024, 06:30 Uhr
Martin ImruckAutor