Waldalgesheim. Elvir Melunovic hat mit seiner Erfahrung und seiner Herangehensweise an Training und Spiele den sportlichen Erfolg an die Waldstraße zurückgebracht. Trotz großer Verletzungssorgen und kleinem Kader hat es der 53-jährige UEFA-Pro-Lizenz-Inhaber verstanden, eine Mannschaft zu entwickeln, die als solche funktioniert. Auf dem Feld sowie in- und außerhalb der Kabine.
Herr Melunovic, es läuft bei der Alemannia. Wann war der für Sie entscheidende Moment der Wende zum Positiven?
Im Sommer 2023 hatten wir 16 oder 17 neue Spieler, die irgendwie zusammenfinden mussten. Das gelang in der Winterpause, so dass wir in der Rückrunde in der Oberliga die beste Defensive hatten. Vor Aufsteiger Trier, bei dem wir 1:0 gewinnen konnten, vor Gonsenheim und vor Rot-Weiß Koblenz. Da haben wir gezeigt, dass ganz viel Qualität in uns steckt. Im Sommer 2024 haben uns dann leider auch Spieler verlassen, die heute in der Oberliga Stammkräfte sind. Wieder haben wir es geschafft, mit 13 neuen Spielern in wenigen Wochen zusammenzufinden.