Schlechtes Wetter, harter Gegner, doch Geisling gewinnt erneut. Durch den Sieg im Nachholspiel hat sich der FC in Reichweite der Aufstiegsplätze geschoben. Der Spielbericht.
Langengeisling – Der FC Langengeisling hat sich vor dem Duell beim TSV Ampfing in der Fußball-Bezirksliga Ost in Position gebracht: Die Mannschaft von Spielertrainer Maximilian Hintermaier setzte sich am Mittwoch im Nachholspiel gegen den TSV Bad Endorf auf Kunstrasen 2:0 durch und liegt jetzt nach vier Spielen ohne Niederlage nur noch zwei Punkte hinter Ampfing.
Vor gerade mal 60 Zuschauern feierten die Gastgeber bei Dauerregen einen verdienten Erfolg, wobei die Gäste aus dem Kurort munter mitspielten und den Tabellendritten richtig forderten. Die frühe Führung für die Hausherren erzielte Maximilian Birnbeck in der 14. Minute nach einer Balleroberung im Mittelfeld und Zuspiel von Florian Rupprecht. Er zog aus 25 Metern blitzschnell ab, überraschte Keeper Thomas Pappenberger und traf flach via Innenpfosten.
Die Bad Endorfer waren in der Folge um den Ausgleich bemüht und hatten auch zwei gute Chancen, bei denen Geisling etwas Glück benötigte. Bei einer dieser Möglichkeiten parierte Keeper Paul Maiberger per Fußabwehr, bei der zweiten Chance wehrte Hintermaier einen Kopfball nach langer Flanke auf den zweiten Posten kurz vor der Linie ab. Drei Minuten vor der Pause gelang dann den Gastgebern, die kurzfristig auf den Kunstrasen ausweichen mussten, weil der Trainingsplatz nach dem Dauerregen nicht bespielbar war, der zweite Treffer: Nach einer guten Ecke von Max Maier auf den zweiten Pfosten köpfte Severin Stenzel die Kugel ans Alu, den Abpraller erwischte Paul Bucher, doch die Endorfer konnten seinen Versuch ebenso blocken wie den nachfolgen Schuss von Karim Howlader, ehe Birnbeck der Ball vor die Füße fiel, so dass er aus sechs Metern keine große Mühe mehr hatte, seinen sechsten Saisontreffer zu erzielen.
Nach der Pause machte der Aufsteiger Druck, doch die Hausherren verteidigten engagiert, hatten aber auch bei einem Pfostenschuss aus spitzem Winkel Glück. Immer wieder tauchte die Mannschaft von Nenad Grizelj gefährlich in der Geislinger Hälfte auf, doch oft fehlte die Präzision, so dass Maiberger kaum einmal eingreifen musste. Umgekehrt ließen auch die Hausherren zwei gute Möglichkeiten aus. Nach einem Freistoß von Maier auf Howlader verzog Birnbeck. Und nach einem Einwurf bot sich Howlader die Chance auf die endgültige Entscheidung, doch in Rücklage setzte er die Kugel aus wenigen Metern drüber.