Achtmal musste der TuS Jork bereits in dieser Saison auswärts ran, jetzt ist der Platz neu hergerichtet und gleich im ersten Spiel besiegte die Elf von Spielertrainer Ugur Mercan den VfL Güldenstern Stade III mit 4:1.
Der Bericht kommt heute vom Jorker Teammanager Alexander Tontarra:
"Nach langer Wartezeit aufgrund der Platzverhältnisse und der Erneuerung unserer Tartanbahn konnten wir am Samstag endlich unser erstes Liga-Heimspiel bestreiten. Trotz vieler Ausfälle stand für uns fest: Ein Sieg war das Ziel – auch wenn wir personell stark gebeutelt waren. Wegen zahlreicher Verletzungen und fehlender Spieler musste unser Trainer Ugur Mercan selbst die Schuhe schnüren, um die Mannschaft zu unterstützen. Es wurde schnell klar, dass uns die Abstimmung und der Spielfluss fehlten, aber durch starke individuelle Leistungen konnten wir das Spiel dennoch für uns entscheiden.
Individuelle Klasse setzt sich durch
Besonders hervorzuheben ist Robert Moisuc, der mit zwei Treffern den Unterschied machte und uns damit den Weg zum Sieg ebnete. Trotz seines geringen Trainingspensums zeigte Nicolas Hartwig, dass er im Tor ein wichtiger Rückhalt ist. Immer wieder verhinderte er auf der Linie gefährliche Situationen. In der Abwehr zeigte auch Neuzugang Julian Feindt als junger Spieler eine beeindruckende Leistung, indem er Ruhe und Übersicht ausstrahlte.
Letztlich konnten wir das Spiel mit einer soliden Leistung für uns entscheiden und die drei Punkte einfahren. Dennoch blieb ein fader Beigeschmack. Trotz des Sieges gab es viele Momente, in denen unser Spiel zu zerfahren und unkoordiniert wirkte. Die Erwartungen an das Team sind höher und wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt, um unser volles Potenzial abzurufen.
Fazit: Drei wichtige Punkte auf dem Konto, aber es bleibt Luft nach oben."
Für den VfL Güldenstern Stade III wird die Luft nach der sechsten Pleite in Folge langsam dünner.
Schiedsrichter: Per Felzel - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Robert Moisuc (21.), 2:0 Ugur Mercan (34.), 3:0 Ugur Mercan (54.), 3:1 Yunis Askari (55.), 4:1 Robert Moisuc (77.).