2024-06-13T13:28:56.339Z

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Das Vertrauen in die eigene Stärke ist zurück bei Stefan Stöckl (MItte) und seinen Jetzendorfer Teamkollegen.
Das Vertrauen in die eigene Stärke ist zurück bei Stefan Stöckl (MItte) und seinen Jetzendorfer Teamkollegen. – Foto: hab

Jetzendorf geht mit neuem Selbstvertrauen ans Werk

Landesliga Südwest

Der Fußball-Landesligist TSV Jetzendorf hat mit dem 4:0-Sieg gegen Oberweikertshofen viel fürs Selbstvertrauen getan. Gegen Schlusslicht Bobingen wollen die Jetzendorfer nachlegen.

Jetzendorf – Vor dem wichtigen Heimspiel gegen den TSV Bobingen hat der TSV Jetzendorf seine Durststrecke im heimischen Lorenz-Wagner-Stadion beendet. Das Selbstvertrauen ist nach dem klaren 4:0 gegen Oberweikertshofen deutlich gewachsen. Gelingt am Sonntag (15 Uhr) gegen Schlusslicht Bobingen der dritte Dreier in Folge, können die Jetzendorfer ihr Polster auf die Abstiegszone weiter vergrößern.

Im Hinspiel haben sich die Jetzendorfer mit 1:0 in Bobingen durchgesetzt. Damals ahnten Trainer Stefan Kellner und seine Spieler nicht, dass es für lange Zeit der letzte Dreier sein würde. Acht Spiele blieb Jetzendorf anschließend sieglos. Diese Serie endete erst vor zwei Wochen in Ehekirchen (2:3). Am vergangenen Spieltag legten die Jetzendorfer zu Hause gegen Oberweikertshofen nach. Dieser Erfolg war ein Booster fürs Selbstvertrauen. Die Spieler von Trainer Stefan Kellner wissen: Wir können es noch!

Kellner erwartet ein komplett anderes Spiel als am vergangenen Wochenende: „Die Bobinger wissen, dass es für sie nur ums Überleben geht. Sie werden eklig sein.“ Hinzu kommt Qualität auf den Flügeln. „Da haben sie pfeilschnelle Leute, die stark im eins gegen eins sind“, weiß Kellner.

Werden die Jetzendorfer nicht am Limit spielen, könnte es ihnen wie dem TSV Schwabmünchen ergehen. Der Tabellenführer musste sich am vergangenen Wochenende in Bobingen mit 0:1 geschlagen geben. Doch daran will Kellner nicht denken. Er ist positiv und glaubt an seine Spieler: „Wenn wir da weitermachen, wo wir gegen Oberweikertshofen aufgehört haben – mit der Körpersprache, dem Selbstbewusstsein und der Art, Fußball zu spielen –, haben wir gute Chancen.“ Die Jetzendorfer sind außerdem gut aufgestellt, denn bis auf den Langzeitverletzten Leon Grauvogl sind alle wichtigen Spieler dabei.

Dass die Jetzendorfer den Gegner aufgrund dessen Tabellenposition unterschätzen, kann sich Kellner nicht vorstellen. Beide Mannschaften trennen schließlich nur sieben Punkte. „Wenn wir nicht voll da sind, sind sie in der Lage, uns zu schlagen“, so der Jetzendorfer Trainer. „Wenn wir aber voll da sind, bin ich guter Dinge, dass sich unsere Qualität durchsetzen wird.“

Aufrufe: 010.11.2023, 14:45 Uhr
Moritz StalterAutor