Ingelheimer finden die Räume

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„Rückblickend kann ich sagen, wir haben eine sehr gute Hinrunde gespielt“, befand Ingelheim-Coach Serdar Parlak. „Und wir haben einen guten Abschluss für die Winterpause gefunden.“ Vor der stattlichen Kulisse von 200 Fans im Blumengarten markierten die Leistungsträger Jonas Becker (28., 46.) und Lukas Manneck (58.) die Treffer für die Grün-Weißen. Knittelsheim traf durch Florian Richter zum 1:1 (42.) und Nicolas Börnhöft zum 3:2 (62.).

Die Innenverteidiger der Gäste standen weit auseinander. Die Spielvereinigung hatte Platz für ihre Stürmer. Francesco Pio Nocera stieß exzellent in die freien Räume. „Wir konnten ihn immer flach anspielen“, analysierte Parlak. Also: „Es war sehr, sehr gut, wie wir die Räume gefunden haben.“ Aus diesen Schachzügen resultierte auch der Führungstreffer. Nach einem tiefen Ball auf Pio Nocera sprang das Spielgerät im ersten Kontakt hoch. Im zweiten Kontakt fand die Kugel den Weg über die Kette. Becker lief allein auf den Kasten der Schwarz-Gelben zu und chippte den Ball über den Torwart. Den Ausgleich bezeichnete Parlak als „ganz dumm“. Einen tiefen Ball verlängerte Sponheimer unglücklich. Richter stand blank vor Bastian Rossmanith.

„Aber wir hatten uns für die zweite Halbzeit vorgenommen, den Gegner weiterhin zu dominieren, ihn aus der Reserve und in unsere Hälfte zu locken, um Tiefe zu generieren“, erläuterte der 27-Jährige. „Und das haben wir geschafft.“ Das 2:1 durch Becker fiel so prompt nach der Pause, wie sich es die Ingelheimer ausgemalt hatten. Nach dem 3:1 durch Mannecks abgefälschten Schuss kassierte die Spielvereinigung per Sonntagschuss das 3:2. Im Finish brannte jedoch nichts mehr an, weil seine Jungs „sehr erwachsen“ verteidigten, wie Serdar Parlak konstatierte.

Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Sponheimer, Förstel, Runkel – Shamshon, Hanss, Trost, Manneck – Reitemayer (73. Pieper), Pio Nocera (62. Deisen, 90.+2 Michel), Becker (79. Schweikardt).