2025-03-06T14:11:46.817Z

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Wie geht es weiter in Ingelheim: Vorerst hatte der Co-Spielertrainer Jonathan Trost (li.) das Training übernommen.	Foto: Mario Luge
Wie geht es weiter in Ingelheim: Vorerst hatte der Co-Spielertrainer Jonathan Trost (li.) das Training übernommen. Foto: Mario Luge

Ingelheim holt Unentschieden mit Interimstrainer

Gegen Fortuna Mombach geben die Ingelheimer Dreier aus der Hand +++ Jonathan Trost zuversichtlich

Mombach. Den Abwärtstrend gestoppt, aber den fast schon sicher geglaubten Dreier im Finish noch verspielt: Die Landesliga-Fußballer der Spvgg. Ingelheim sind im Spiel eins nach der Trennung von Cheftrainer Serdar Parlak unter Interimstrainer Jonathan Trost im Kellerduell bei Schlusslicht FC Fortuna Mombach über ein 2:2 (2:0) nicht hinausgekommen.

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„Wir hatten uns überlegt, dass wir ein Spielsystem spielen, das jedem vertraut ist“, verriet Trost. Der 28-Jährige stellte um auf 4:4:2 gegen den Ball, mit Ball auf ein 4:2:3:1. In der ersten Halbzeit lief es bestens. „Da haben wir es wirklich sehr gut gemacht und viel Energie auf den Platz gebracht“, machte Trost deutlich. Die Idee sei gewesen, an den Grundtugenden anzusetzen. In der fünften Minute ging die Spielvereinigung durch ein Eigentor von Innenverteidiger Cem Goekcoel in Führung, nachdem sie die Fortuna hoch angelaufen und 20 Meter vor dem Kasten der Kugel habhaft geworden war.

„Die erste Halbzeit war defensiv stabil“, betonte Trost. „Wir haben nicht so viel zugelassen, hatten aber auch nicht so viel Ballbesitz auf einem schwierigen Platz, der echt sehr rutschig war.“ Nach Foul an Jonas Becker in der 40. Minute verwandelte Francesco Teodonno den fälligen Elfer zur 2:0-Führung.

„Schon in den letzten drei Minuten vor der Halbzeit haben wir das Energielevel etwas fallen lassen“, kritisierte Trost. In ein, zwei Situationen hatten die Ingelheimer Dusel. Etwa, als die Fortuna kurz vor dem Wechsel nur den Pfosten traf. „Da haben wir nicht mehr ganz konsequent verteidigt“, so Trost. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns sehr von dem Chaos von denen anstecken lassen.“ Die Grün-Weißen verloren Ruhe und Stringenz. So kamen die Platzherren noch zu zwei späten Treffern durch Louis Wirbelauer (82.) und Shuto Miyazawa (90.). „Schade“, befand Jonathan Trost. „In der 65. Minute hätten wir durch Becker eigentlich das 3:0 machen müssen – er war alleine vor dem Tor und hätte nur noch querlegen müssen. Im Endeffekt haben wir den Sack nicht zugemacht. Man kann´s negativ sehen, aber ich versuche es einfach positiv zu sehen. Von der Einstellung und der Grundstimmung war es ein gutes Spiel, das müssen wir mitnehmen.“

Spvgg. Ingelheim: Rossmanith –Kurth, Pieper, Sponheimer, Förstel – Manneck (73. Reitemeyer), Trost – Michel (62. Zey), Teodonno (62. Klumb), Lorenz (89. Becher) – Becker (73. Runkel).



Aufrufe: 08.9.2024, 19:00 Uhr
Michael HeinzeAutor