2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Als Titelverteidiger startet der SC Bubesheim bei der schwäbischen Endrunde, die vom Kreisligisten selbst ausgerichtet wird.
Als Titelverteidiger startet der SC Bubesheim bei der schwäbischen Endrunde, die vom Kreisligisten selbst ausgerichtet wird. – Foto: Walter Brugger

In Günzburg geht es um zwei Hallentitel

Männer und Frauen ermitteln die schwäbischen Meister +++ Alle Spiele gibt es im FuPa-Liveticker

"Auf die Schnelle geht nichts", erzählt Karl Dirr. Der Fußballchef des SC Bubesheim steckte am Freitagvormittag noch mitten in den Vorbereitungen auf das Endrundenturnier um die schwäbischen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen, die sein Verein am Samstag (ab 12.30 Uhr) in der Günzburger Rebayhalle organisiert. "Es soll wieder ein Fest des Amateurfußballs werden, da steckt reichlich Arbeit dahinter. Insgesamt sind 80 Personen im Vorfeld und am Turniertag im Einsatz", so Dirr, der seit dem Umzug des Turniers aus Augsburg nach Günzburg vor 13 Jahren durch den Bayerischen Fußball-Verband (BFV) mit der Ausrichtung beauftragt ist.

Dirr steckt reichlich Zeit in das Turnier und ist immer noch "Feuer und Flamme" dafür, wie er betont. Zeit müssen auch die Fans mitbringen, denn vom Auftaktspiel zwischen Türk Gücü Lauingen und dem TSV Dasing bis zum Männerfinale dauert es nach dem offiziellen Zeitplan mindestens sieben Stunden. "Für mich ist das zweitrangig", erklärt Dirr, "und für die Zuschauer gilt das Gleiche. Entscheidend ist, was die Spieler auf dem Feld zeigen. Sind sie mit Leidenschaft dabei, zeigen sie guten Fußball, dann überträgt sich das auf die Ränge. Diese Erfahrung habe ich bei der Günzburger Landkreismeisterschaft gemacht." Wobei Dirr auch die Unparteiischen in die Pflicht nimmt: "Die setzen in den ersten beiden Partien die Maßstäbe, ob das Turnier danach vom Kampf oder von den spielerischen Elementen lebt."

Dirr rechnet mit 800 Fans in Günzburg

Dass die hochklassigen Amateurklubs bei der Veranstaltung fehlen, weil sie entweder in der Qualifikation die Segel streichen mussten oder erst gar nicht gemeldet hatten, ist für Dirr nebensächlich: "Amateurfußball ist nicht nur Regional- oder Bayernliga. Gerade für die kleineren Klubs ist das eine tolle Bühne, ein einmaliges Event, auf das nicht nur die Spieler hinfiebern." Kleinere Vereine mobilisieren für so ein Turnier gerne mal das ganze Dorf, allein schon deshalb rechnet Dirr mit 800 Besuchern in der Rebayhalle. Mit den "Kleinen" meint Dirr auch seinen Verein, den Kreisligisten SC Bubesheim, der als Titelverteidiger ins Rennen geht, oder eben die Kreisklassisten TSV Monheim (Donau-Ries) und FC Blonhofen (Ostallgäu). Für richtig gute Stimmung wollen die Anhänger des Kreisligisten Türk Gücü Lauingen sorgen, die bei den Qualiturnieren auf Kreisebene sehr positiv und ausgesprochen fair in Erscheinung getreten sind, was wiederum die Spieler beflügelte, die zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte zur Schwäbischen dürfen.

Bei den Frauen ersetzt Ottobeuren den TSV Buchenberg

Nominell sind der Landesligist TSV Bobingen und der Bezirksliga-Spitzenreiter SV Cosmos Aystetten als klassenhöchste Vertreter die Favoriten. Die Bobinger treffen in der Gruppenphase auf Türk Gücü Lauingen, Blonhofen und Dasing, die Aystetter bekommen es zunächst mit der SG Betzigau/Wildpoldsried, Monheim und Bubesheim zu tun. Bei den Frauen, die ab 16.15 Uhr ins Geschehen eingreifen, ist Titelverteidiger Schwaben Augsburg als Bayernligist der hohe Favorit und spielt im Halbfinale gegen den TSV Ottobeuren, der für den eigentlich qualifizierten TSV Buchenberg eingesprungen ist. Das zweite Semifinale bestreiten der SV Mering und die SG Sielenbach/Inchenhofen.

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Aufrufe: 013.1.2024, 07:14 Uhr
Walter BruggerAutor