2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielvorbericht
Coach des FC An der Fahner Höhe, Tobias Busse, konnte zuletzt mit seiner Mannschaft nicht wie gewünscht punkten. Trotzdem hat er vor dem Match in Zorbau ein gutes Gefühl.
Coach des FC An der Fahner Höhe, Tobias Busse, konnte zuletzt mit seiner Mannschaft nicht wie gewünscht punkten. Trotzdem hat er vor dem Match in Zorbau ein gutes Gefühl. – Foto: Marcel Minar

In der Achterbahn nach Zorbau

Gemessen an den bisherigen Ergebnissen und dem daraus resultierenden Saisonstart ist beim Oberligist FC An der Fahner Höhe zuletzt der Wurm drin. Nach acht Spielen rangiert man mit fünf Zählern auf dem 16. Tabellenplatz.

Dass es deutlich besser hätte laufen können, weiß man natürlich auch beim FC An der Fahner Höhe. Der Start in diese Spielzeit fühlt sich bisher auf jeden Fall eher zäh an.

Coach Tobias Busse vergleicht die Performance des Teams mit einer Achterbahnfahrt. Auf gute Spiele, die zum Teil auch ohne Lohn blieben, folgten immer wieder maue Auftritte. So ist das Zauberwort aktuell: Konstanz, bestätigt Busse und meint dabei auch Schwankungen während eines Spiels. „Wir reden bei der Konstanz nicht nur von Spiel zu Spiel, sondern auch innerhalb von Spielen. Wir haben Phasen, in denen wir richtig stark sind und dann folgen wieder Phasen, die sind wir gar nicht gut“, sagt der Trainer.

Keine Alibis

Es will irgendwie einfach noch nicht richtig rund laufen. Unglückliche Gegentore, fehlende Kaltschnäuzigkeit, das gewisse Matchglück fehlt... Es kommt einiges zusammen. „Wir sind nicht in dem Flow, haben natürlich auch nicht so die Selbstverständlichkeit. Es geht immer leichter, wenn man Erfolg hat. Das könnte aktuell natürlich besser sein. Wir wollen uns sicher auch keine Alibis geben und müssen auf uns schauen. Wir alle, jeder einzelne Spieler. Wir haben in vielen Bereichen noch Luft nach oben. Aber wir sind motiviert dabei und freuen uns auf die bevorstehenden Aufgaben“, sagt Trainer Busse, der seiner Mannschaft auch in dieser Woche eine gute Trainingsleistung attestiert. Den Kopf steckt man also ganz sicher nicht in den Sand, wenngleich natürlich klar ist, dass irgendwann die nötigen Punkte her müssen.

Der eine Moment

Möglicherweise braucht es eben diesen typischen Moment in einer Saison, ein Spiel, das man auch mal wider der Umstände auf seine Seite zieht. Der Punkt, an dem das Pendel auch mal umschwingt. Nächste Chance sich ein gutes Gefühl abzuholen hat das Team am kommen Samstag in Zorbau. Sicher, der ambitionierte Gegner ist auf dem Papier alles andere als ein Spaziergang. Trotzdem, Busse hat ein gutes Gefühl. „Zorbau ist dieses Jahr eine der Topmannschaften. Aber es ist auch eine Mannschaft, die wir schlagen können. Wir waren zweimal dort, haben zweimal gewonnen. Wir fahren mit einem guten Gefühl dahin. Am Ende ist auch egal, wer der Gegner ist. Wir brauchen jetzt einen Erfolg. Da fällt es uns aktuell auch nicht leichter oder schwerer ob der Gegner Zorbau, Bautzen oder ein anderer ist“, sagt er. Ab 14 Uhr rollt am Samstag der Ball zwischen Blau-Weiß Zorbau und dem FC An der Fahner Höhe.

Aufrufe: 013.10.2022, 18:30 Uhr
Felix BöhmAutor