2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Kreuzbandriss: Alpay Uslu (r.) wird dem TSV Neuried mehrere Monate fehlen. a-Foto: dagmar rutt
Kreuzbandriss: Alpay Uslu (r.) wird dem TSV Neuried mehrere Monate fehlen. a-Foto: dagmar rutt – Foto: Dagmar Rutt - info@digidag.de

„Immer auf Messersschneide“: TSV Neuried und Neuhadern auf der Suche nach Konstanz

Bezirksliga Süd

Der TSV Neuried und der FC Neuhadern sind auf der Suche nach Konstanz. Am Wochenende treffen die beiden Bezirksligisten aufeinander.

Neuried – Eines eint die Fußball-Bezirksligisten TSV Neuried und FC Neuhadern in dieser Saison: Beide Mannschaften, die am Sonntag in Neuhadern aufeinandertreffen (13 Uhr, Wolkerweg), sind vergeblich auf der Suche nach Konstanz. Sowohl die Gastgeber (Neunter mit zwölf Punkten) als auch der TSV Neuried (Platz 14, zehn Punkte) haben es noch nicht geschafft, an einen erfolgreichen Auftritt im darauffolgenden Spiel anzuknüpfen.

„Uns fehlt die Leichtigkeit“: Neuried auf Problemsuche vor Duell gegen Neuhadern

„Wenn ich wüsste, woran es liegt, würde es nicht passieren“, sagt Daniel Dörfler, Trainer des TSV Neuried. Den entscheidenden Knoten, den es zu lösen gelte, habe er noch nicht gefunden. Die Konstanz fehlt nicht nur über mehrere Spiele hinweg, sondern auch während der 90 Minuten. „Wir haben zwischendrin immer wieder Phasen, in denen es nicht läuft“, sagt der TSV-Coach. Das sei insgesamt etwas frustrierend, zumal er sein Team seit einigen Wochen eigentlich auf keinem schlechten Weg sieht.

In der Tat ging es seit der 0:5-Klatsche bei Jahn Landsberg am dritten Spieltag in jedem Neurieder Spiel eng zu. Seitdem endeten alle Spiele jeweils mit nur einem Tor Abstand. „Es ist immer auf des Messers Schneide, vieles ist tagesformabhängig“, sagt Dörfler. Seit der Klatsche von Landsberg kassierten die Kicker vom Sportpark im Schnitt nur noch ein Gegentor pro Spiel, insgesamt 15 Gegentreffer in zehn Spielen sind ebenfalls ein ordentlicher Wert. Der Schuh scheint im Moment eher in der Offensive zu drücken: Mit nur zehn Toren stellt der TSV den schwächsten Angriff der Liga. „Im letzten Drittel fehlt uns die Leichtigkeit“, hat der Neurieder Übungsleiter festgestellt.

Neuhaderns Trainer Zgud-Schoeppner trifft auf alten Verein: „Für mich etwas Besonderes“

Die von Dörflers Vorgänger Maximilian Zgud-Schoeppner trainierten Gastgeber haben bereits doppelt so viele Tore erzielt, vor zwei Wochen feierten sie gar ein 8:1-Schützenfest gegen den VfL Denklingen. Anschließend blieben sie bei der 0:2-Derbyniederlage gegen den FC Wacker München allerdings torlos.

Neuhadern-Trainer Zgud-Schoeppner freut sich auf das Spiel gegen seinen alten Verein. Er sagt: „Spiele gegen Neuried sind für mich immer etwas Besonderes.“ Der Ex-Coach, der in der Vorsaison beide Spiele mit Neuhadern gegen Neuried gewinnen konnte, hat ebenfalls festgestellt, dass die Saison für beide Mannschaften bisher fast parallel verläuft. „Ich glaube, Neuried hat ähnliche Probleme wie wir. Wir spielen nach guten Spielen zwar oft auch im nächsten Spiel gut, belohnen uns dafür dann aber nicht mit Punkten.“

Bei den Gästen wird Alpay Uslu, wie befürchtet, mit einem Kreuzbandriss lange fehlen. Dafür kehrt Simon Prangenberg in den Kader zurück.

Aufrufe: 029.9.2023, 17:59 Uhr
Tobias EmplAutor