Im Elfmeterschießen: Katernberg wird Essener Kreispokalsieger
Die DJK Sportfreunde Katernberg rangen den Landesligisten SG Essen-Schönebeck erst in der Elfmeterlotterie nieder.
Etwas überraschend setzte sich die DJK Sportfreunde Katernberg im Finale des Kreispokal Essen mit 5:4 (n.E) gegen die SG Essen-Schönebeck durch. Katernbergs Top-Torschütze Kevin Zamkiewicz verabschiedete sich standesgemäß.
Ein Pokalfinale für Offensivliebhaber
Beide Seiten gestalteten die Partie mit offenem Visier. Der Bezirksligist aus Katernberg wollte sich keinesfalls beim ligahöheren Konkurrenten verstecken. Schon früh wurden auch die Bemühungen des nominellen Außenseiters belohnt. Lebensversicherung Kevin Zamkiewicz brachte die DJK schon früh (10.) in Führung. Der zwischenzeitliche Führungstreffer wurde darauf durch Mahde Hadekhalaf Kaeede sehenswert ausgeglichen (37.). In der Folge verpassten es beide Seiten, sich in einer kurzweiligen Partie zu belohnen. Im Elfmeterschießen präsentierte sich die DJK dann auch souverän und durfte den Pokal in die Höhe recken.
"Für den ganzen Verein ist das natürlich eine überragende Sache. Vor zwei Jahren waren wir schon einmal im Finale gegen Rellinghausen, da haben wir leider verloren", schilderte Zamkiewicz dem RevierSport. "Es ist umso schöner, dass wir uns jetzt mal mit einem Titel belohnt haben. Endlich konnten wir unsere Leute glücklich machen und ihnen etwas zurückgeben. Das war grandios, auch für alle Ehrenamtler und jeden einzelnen Fan."
Zamkiewicz sucht nach einer "neuen Herausforderung" in Burgaltendorf
Nach drei Jahren in Katernberg schlägt der 35-Jährige seine Zelte in der kommenden Saison bei einem Mitkonkurrenten neu auf. Der SV Burgaltendorf wird das Ziel des Knipsers werden. Mit 96 Treffern aus den vergangen drei Spielzeiten kommt der Routinier auch mit reichlich Vorschusslorbeeren. In Katernberg wird man daher froh sein, dass man zusammen mit seinem Goalgetter noch einen letzten Erfolg feiern durfte.
"Einen Pokal gewinnt man nicht jedes Jahr. Wir haben in dieser Pokalrunde eine überragende Leistung gezeigt. Mit Steele, Kray und Schönebeck haben wir drei Landesligisten in Folge besiegt. Bei mir ist es so, dass nach der Zeit in Katernberg ein Auge weint und das andere lacht. Ich freue mich einfach auf eine neue Herausforderung in Burgaltendorf", ließ Zamkiewicz tief blicken.
Lange vermissen wird der Stürmer die DJK jedoch nicht. In der kommenden Saison dürfte er sie schließlich als Kontrahenten fordern.
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