„Ich wurde geholt, um Tore zu schießen. Das ist mein Job“

Hamdi, seit einigen Wochen bist du bei den Sportfreunden aus Kladow. Wie läuft es bisher?

Bisher läuft alles nach Plan.

Tabellarisch gesehen geht es kaum besser. Könnt ihr mit euren Auftritten zufrieden sein und woran gilt es zu arbeiten?

Wir stehen zu Recht da, wo wir jetzt stehen, weil uns bisher keiner schlagen konnte. Wir können sehr zufrieden sein, weil wir neben dem Erfolg auch Spaß am Fußball haben.

Kann der Aufstieg nur über euch gehen?

Natürlich werden ich alles mögliche an Erfahrung und Tore dazu beitragen, dass wir aufsteigen. Doch die gesamte Mannschaft, das Trainerteam und der Vorstand müssen mithelfen. Bisher, das was ich vom Verein mitbekommen habe, stimmt alles.

Welche Teams werden eure härteste Konkurrenten?

Ich denke mal die beiden Teams, die vor beziehungsweise hinter uns stehen.

Wie läuft das Zusammenspiel mit Mehmet Aydin, der seit längerem verlässlicher Torschütze im Verein ist.

Das Zusammenspiel mit Mehmet Aydin macht einfach riesig Spaß, wir verstehen uns blind und er ist für mich bisher der beste Sturmpartner, ein klasse Fußballer und eiskalt vor dem Tor.

Hast du ein persönliches Ziel zwecks deiner Ausbeute?

Mein Ziel mit meiner Mannschaft ist diese Saison der Aufstieg.

Generell - vollstreckst du lieber oder gibst du dich auch mit Vorlagen zufrieden?

Ich bereite auch gerne viele Tore vor, aber ich wurde geholt, um Tore zu schießen.

Und das ist mein Job seitdem ich klein bin.

Warum hast du den Neustart beim FC Spandau 06 nicht mitgestaltet?

Die letzte Saison bei Spandau 06 war ein reines Theater. Ehrenmitglieder, Spieler und auch Trainer wurden nicht mehr wertgeschätzt und gut behandelt. Mir hat außerdem das Vereinsleben gefehlt.

Du hattest dich ja im Vorfeld so über die Rückkehr gefreut beim FC Spandau. Ärgert dich dann das Vorgehen / dieser Abschied umso mehr?

Ich habe mich sogar sehr gefreut , aber es hat ein Zwischenmenschlich nicht mehr gepasst. Ich liebe den Verein Spandau 06, ich habe dort eine schöne Zeit gehabt. Aber mit dem Ende von Gerd Achterberg, ist es leider in meinen Augen nur noch Berg ab gegangen mit dem Verein. Er war der beste Präsident und Freud, den ich jemals hatte.