„Ich sehe uns gut gerüstet“: FC Bayern II heiß auf Regionalliga-Topspiel gegen Schweinfurt
Topspiel-Auftakt ins neue Jahr
Der FC Bayern II empfängt zum Jahresauftakt Regionalliga-Spitzenreiter Schweinfurt. Markus Weinzierl sieht die Bayern gut gerüstet für das Topspiel.
München – Das Topspiel der Regionalliga Bayern rückt immer näher. Am Samstag, den 22. Februar, gastiert Spitzenreiter Schweinfurt bei Verfolger Bayern II. Markus Weinzierl, sportlicher Leiter des FC Bayern Campus, heizt schonmal die Stimmung an.
Weinzierl optimistisch: Bayern Kader nach vier Abgängen gut aufgestellt
„Wir gehen mit einem ausgeglichenen und breiten Kader in die zweite Saisonhälfte“, wird der Ex-Bundesliga-Trainer auf der Vereinshomepage zitiert. „Das Duell gegen Schweinfurt wird für unsere nochmal verjüngte Truppe eine spannende Herausforderung.“ Weinzierl betont aber auch: „Ich sehe uns gut gerüstet.“
Im Winter ließen die kleinen Bayern gleich vier Talente ziehen: Grayson Dettoni, Stamm-Innenverteidiger der Bayern-Amateure, wechselte zusammen mit Nestory Irankunda auf Leihbasis zum Schweizer Rekordmeister Grasshoppers Zürich. Ebenso verliehen wurden Noel Aseko (Hannover 96) und Toptalent Adam Aznou (Real Valladolid).
Den Abgängen stehen fünf Neuzugänge für die Regionalligamannschaft gegenüber. Bajung Darboe und Julien Yanda kommen neu nach München. Tim Binder und Felipe Chavez rücken aus der U19 zur zweiten Mannschaft auf. Leih-Rückkehrer Max Scholze wird dagegen nicht direkt helfen können. Der Außenverteidiger zog sich im Test gegen Sønderjyske einen Schlüsselbeinbruch zu und fehlt vorerst.
Wieder dabei ist dafür Spanien-Talent Javier Fernandez, der nach einer Sprunggelenksverletzung beinahe die gesamte Regionalliga-Hinrunde verpasst hatte.
Schweinfurt kündigt Aufstiegsambitionen an – und verstärkt sich im Winter nochmals
Gegner Schweinfurt wird von Weinzierl die Favoritenrolle zugeschoben. Die Schnüdel „haben das Ziel Aufstieg ausgerufen und sich im Winter noch einmal verstärkt“, sagt Weinzierl. Der 1. FC Schweinfurt darf sich mit Jakob Tranziska, Julian Kudala und Lucas Zeller über drei Verstärkungen freuen. „Wir gehen mit einem sehr guten Kader in die verbleibenden Spiele“, sagt Schnüdel-Geschäftsführer Markus Wolf auf der Schweinfurt-Homepage.
Die Ausgangslage für das Duell im Grünwalder Stadion ist klar: Schweinfurt geht mit vier Punkten Vorsprung ins Spiel, könnte mit einem Sieg davonziehen. Bei einem Dreier der Bayern bleibt das Aufstiegsrennen in der Regionalliga Bayern völlig offen. (Tobias Höllrich)