2024-04-25T14:35:39.956Z

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Haching-Keeper René Vollath hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im zweiten Durchgang im Spiel.
Haching-Keeper René Vollath hielt seine Mannschaft mit starken Paraden im zweiten Durchgang im Spiel. – Foto: IMAGO/Oryk HAIST

„Ich bin stinksauer“: Vollath und Schwabl ärgern sich über knappe Niederlage gegen Regensburg

Haching verpasst Überraschung

Trotz zahlreicher Ausfälle zeigte die SpVgg Unterhaching am Dienstagabend gegen Tabellenführer Regensburg eine starke Leistung, verlor aber mit 1:2.

Unterhaching – Die Rollen hätten vor dem Spiel kaum klarer verteilt sein können. Jahn Regensburg, Absteiger aus der 2. Bundesliga, Tabellenführer und seit zwölf Spielen ungeschlagen, war beim ersatzgeschwächten Regionalliga-Meister in Unterhaching zu Gast. Wider aller Vorzeichen entwickelte sich im Sportpark aber von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe, das die Gastgeber gerade in Halbzeit eins klar dominierten. Die 1:0-Pausenführung (Gebhardt 22‘ ET) hätte gut und gerne zwei Tore höher ausfallen können. Nach dem Seitenwechsel reichten dem Spitzenteam aus Regensburg dann 20 starke Minuten, um die Partie zu drehen (Ganaus 56‘, Huth 62‘).

Kein Wunder also, dass die Vorstädter nach Abpfiff mit gemischten Gefühlen zu kämpfen hatten. „Ich bin echt stinksauer. Zum Glück ist meine Tochter da, die habe ich gerade gesehen. Das hat mich echt nochmal runtergeholt, weil ich fasse es einfach nicht, dass wir so ein Spiel hergeben“, sagte der völlig verärgerte Haching-Keeper René Vollath.

Marc Unterberger und Manni Schwabl trotz Niederlage positiv gestimmt

Trotz Niederlage zufrieden zeigte sich Trainer Marc Unterberger: „Es tut ein bisschen weh, aber irgendwie auch nicht so. Wir haben heute auf acht Spieler verzichten müssen. Wir haben die letzten Minuten sechs Jugendspieler auf dem Platz gehabt. Und wir waren nah am Ausgleich dran. Gegen den Tabellenführer kann man verlieren. In der Art und Weise kann man auch verlieren.“ Ins gleiche Horn bließ Haching-Boss Manni Schwabl: „Tut kurz weh, tut kurz aua, aber wir schauen schon wieder nach vorn. Ich habe Regensburg nicht besser gesehen als uns. Mei, und am Ende entscheiden dann halt Nuancen. Es waren wieder sehr viele junge Spieler auf dem Platz, von daher sind wir sehr positiv für die Rückrunde.“

Sohn, Ersatzkapitän und „Man of the Match“ Markus Schwabl fiel es nach dem Spiel schwer, seine Enttäuschung in Worte zu fassen: „Es ist unfassbar ärgerlich, vor allem mit den Vorzeichen, die wir heute hatten. Es wäre sehr viel mehr drin gewesen.“ Aber auch sein Blick richtete sich schnell wieder nach vorne: „Wir können auf die heutige Leistung aufbauen. Und wenn wir so weitermachen, hoffe ich, dass wir unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen können.“ (Simon Jacob)

Aufrufe: 020.12.2023, 13:19 Uhr
Simon JacobAutor