2024-05-02T16:12:49.858Z

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Am Sonntag treffen die Beiden wieder aufeinander. Im Hinspiel gab es ein 0:1 aus Sicht der Löwen.
Am Sonntag treffen die Beiden wieder aufeinander. Im Hinspiel gab es ein 0:1 aus Sicht der Löwen. – Foto: Pressefoto Eibner

Wer ist die Nummer zwei in der Landeshauptstadt? Löwen wollen die Hachinger noch einholen

„Es ist wichtig für uns, dieses Spiel zu gewinnen.“

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Die Löwen wollen im Schlussspurt am Lokalrivalen aus der Vorstadt vorbeiziehen. Dafür ist ein Sieg am Sonntag im Sportpark allerdings Pflicht.

Erst bayerische Politiker im Landtag, dann Jahrhundertlöwen und andere Helden bei der 125-Jahr-Feier der Fußballabteilung. Drei Tage vor dem Derby in Unterhaching hat Argirios Giannikis hautnah erlebt, wie viele Menschen noch immer Anteil am Schicksal des Altmeisters von 1966 nehmen. Der Donnerstagabend habe ihm noch einmal vor Augen geführt, „was für ein Riesenclub das ist – mit einer Riesentradition“. Auch Werner Lorant (75) lernte er kennen – weil er die Ehre hatte, dem „Jahrhunderttrainer“ seine Auszeichnung zu überreichen.

Da, wo Lorant die Löwen in den 90er-Jahren hingeführt hat, wollen auch die Löwen der 20er-Jahre wieder hin. Als Vision haben die neuen Geschäftsführer unter der Woche die Bundesliga ausgegeben. Um dieses Ziel wie geplant bis 2029 zu erreichen, müsste Giannikis fast so schnell sein wie Lorant bei seinem Durchmarsch, den er in der damals drittklassigen Bayernliga gestartet hatte. Aus der aktuellen Saison ist diesbezüglich nicht mehr viel rauszuholen. Der Aufstieg wurde bereits in der Hinrunde verspielt, als 1860 u.a. das Heimspiel gegen Haching verlor (0:1).

Die Giesinger wollen die Saison mit Selbstvertrauen beenden

Und trotzdem: Giannikis ist fest entschlossen, in den verbleibenden vier Spielen noch maximal zu punkten. Über das Derby am Sonntag sagt er: „Es ist wichtig für uns, dieses Spiel zu gewinnen.“ Auch um bis zum Saisonende vielleicht schon mal der siebtbeste Club im Freistaat zu werden. Dass es ein natürliches Ziel für 1860 sei, „besser dazustehen, als der örtliche Nachbar“, hatte er sich tags zuvor entlocken lassen – bei seinem Auftritt im Landtag.

Wie sein Team am Sonntag den Rückstand auf drei Punkte verkürzen könnte, deutete Giannikis am Freitag zumindest an: mit einer konzentrierten Leistung wie nach der Pause gegen Saarbrücken (1:1). Erfreulich: Bis auf den rotgesperrten Leroy Kwadwo sind alle Profis einsetzbar. Giannikis rechnet „mit viel weißblauer Unterstützung“ – wie überall, wo 1860 auftaucht.

Aufrufe: 026.4.2024, 18:29 Uhr
Uli KellnerAutor