Hueber-Mania, Veltemer Protest, Rüti lebt und furiose Aufsteiger

Rüti lebt und schliesst zu Veltheim auf
Dem FC Rüti ist im Heimspiel gegen den FC Phönix Seen mit einem 1:0-Erfolg ein erster kleiner Befreiungsschlag gelungen. Nach zuletzt sieben Spielen in Serie ohne Vollerfolg und bereits 42 Gegentreffern (schlechteste Abwehr der Liga) ist dieses 1:0 ein Erfolg in allen Belangen. Die Negativspirale durchbrochen, kein Gegentor erhalten und nach Punkten (12) zum Strich aufgeschlossen. Für die Rütner ein Rückrunden-Auftakt nach Mass, auf den man aufbauen kann.

Alles sei selbstredend noch nicht gut gewesen, sagte Tobias Küng nach dem Sieg über Seen gegenüber «zueriost.ch». «Aber es lagen schon Welten zwischen dieser Darbietung und derjenigen vor der Winterpause.»

Die Seemer hingegen verpassen den Anschluss an die Top-5-Platzierungen und verbleiben auf dem 7. Zwischenrang.

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Ein Aufsteiger, der gekommen ist, um zu bleiben
Mit einem 2:0-Auswärtserfolg beim FC Greifensee bleibt auch Aufsteiger FC Kloten dem Strichkampf weiterhin fern. Die Flughafenstädter haben ein Polster von acht Punkten und schicken sich an, weiter im sicheren Mittelfeld der Liga mitzuspielen.

Für Greifensee heisst die Devise also weiter Abstiegskampf. Durch die neuerliche Niederlage musste man Rüti an sich vorbeiziehen lassen und steht folglich auf dem zweitletzten Rang.

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Im Duell der Aufsteiger hat Töss klar die Nase vorn
Am Ende resultierte im Duell der Aufsteiger ein überzeugender 4:1-Heimerfolg für den FC Töss über den FC Diessenhofen. Damit sichert sich auch Töss im Strichkampf wertvolle Punkte und baut seinen Vorsprung auf sieben Zähler aus. Matchwinner auf Seiten des Heimteams war Winter-Neuzugang Markeljan Sema mit zwei Treffern.

Diessenhofen verbleibt am Tabellenende und hat gemeinsam mit Greifensee die wenigsten Tore erzielt und mit Rüti die meisten Gegentreffer kassiert. Trotzdem sind es zum Strich lediglich vier Punkte. Aber wenn man vorne keine Treffer macht und hinten zuviele bekommt, scheinen auch vier Punkte ein schweres Unterfangen zu sein.

Neuzugang überzeugt und schiesst den Leader mit Dreierpack ab
Was für ein Einstand! Christian Hueber, Neuzugang beim FC Bassersdorf, erzielt in seinem ersten Pflichtspiel einen klassischen Hattrick. Dem 29-jährigen Österreicher gelang das Dreierpack in Halbzeit zwei, nachdem der FC Schaffhausen 2 kurz zuvor noch die Führung erzielen konnte. Innerhalb von 19 Minuten (56./70./76.) drehte Stürmer Hueber die Partie vollends und stellte auf 3:1.

Dem FCB gelingt es also erneut, die Munotstädter zu bezwingen, nachdem man bereits in der Hinrunde mit 3:2 gewinnen konnte. Damit schaffen die Gästen der erhoffte Befreiungsschlag nach zuletzt acht Spielen ohne Vollerfolg.

Für Schaffhausen ein Abend zum Vergessen, nur dank der besseren Tordifferenz gegenüber Seuzach bleibt man vorerst weiterhin auf dem Leaderthron und nach wie vor einer der meistgenannten Aufstiegsfavoriten. «Wir haben die erste Halbzeit klar dominiert, aber unsere Chancen nicht genutzt», bilanzierte Schaffhausen Coach Antonio Dos Santos im Nachgang der Partie gegenüber den Schaffhauser Nachrichten.

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Der Aufsteiger überrascht weiter - Veltheim mit Spielfeld-Protest
Der beste Aufsteiger der Hinrunde macht dort weiter, wo er zuletzt aufgehört hat - mit einem Heimsieg. Gegen den SC Veltheim kommt der FC Glattbrugg zu einem 3:2-Erfolg.

Mattia Nardolillo und Toptorjäger Rilind Ibrahimi mit seinem 10. Saisontreffer sorgten nach 25 Minuten für eine komfortable 2:0-Führung. Die Gäste konnten noch vor dem Pausenpfiff durch Jonas Duske auf 1:2 verkürzen. Doch auch in der zweiten Halbzeit war es der FCG, der die ersten Akzente setzen und bereits nach wenigen Minuten durch Claude Nyfeler den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellen konnte.

Veltheim bemühte sich um eine schnelle Antwort und verkürzte in der 77. Minute abermals. Bruno Michienzi erzielte dabei den wichtigen Anschlusstreffer. Trotz einer turbulenten Schlussphase inklusive einer roten Karte gegen Glattbruggs Ermihan Kaya brachte der Aufsteiger den Sieg über die Zeit. Damit bleibt der FCG weiterhin der beste Aufsteiger und hält mit 25 Punkten den Anschluss an die Spitzenteams mit 28 Punkten.

Für Veltheim hingegen startet die zweite Saisonhälfte mit einem neuerlichen Rückschlag. Die nach wie vor ambitionierten Winterthurer hatten sich den Rückrundenstart gewiss anders vorgestellt. So verbleibt man weiterhin knapp über dem Strich und läuft Gefahr von Greifensee, sowie Rüti eingeholt zu werden.

UPDATE - Im Nachgang der Partie erreichte uns die Meldung eines Spielfeld-Protests seitens der Gäste aus Veltheim aufgrund ungenügender Lichtverhältnisse. Die Veltemer Verantwortlichen sprachen von irregulären Verhältnissen und legten beim Fussballverband der Region Zürich (FVRZ) Protest gegen die Wertung des Spiels ein. Mehr dazu bei «zuonline.ch».

Erneute Punkteteilung bringt keinem Team den grossen Tabellensprung
Sowohl dem FC Herrliberg als auch dem FC Gossau ZH bot sich die Möglichkeit, mit einem Sieg einen Sprung in der Tabelle zu machen. Herrliberg peilte die Top-4 an und Gossau ZH den Angriff auf die Tabellenspitze. Am Ende reichte es für beide Teams, wie bereits in der Hinrunde, nur zu einem 1:1-Unentschieden. Damit verbleiben die Mannschaften weiterhin in der oberen Tabellenhälfte auf dem 4. (FCG) und 6. Zwischenrang (FCH).

Herrliberg ist zudem bereits zum siebten Mal in Serie ungeschlagen und Gossau holt sich den 11. Auswärtspunkt der Saison. Mit beiden Teams muss auf jeden Fall weiterhin gerechnet werden.

Seuzach überzeugt und überholt Wiesendangen
Die Rückrunde startete am Freitag gleich mit einem Leckerbissen - Autobahn-Derby zwischen dem FC Wiesendangen und dem FC Seuzach. Das Spitzenspiel zwischen dem Zweit- und Drittplatzierten der Gruppe. Das Heimteam aktuell mit 41 Treffern die torgefährlichste Mannschaft und der Gast das zweitbeste Auswärtsteam der Liga. Zudem konnte Seuzach das Hinspiel mit 3:0 für sich entscheiden. Die Affiche bot also bereits im Vorfeld einiges an Spannung und Zündstoff.

Wiesendangen und Seuzach schenkten sich in der ersten Halbzeit nichts und zeigten den Zuschauern eine unterhaltsame Partie mit einem leichten Chancenplus für die Gäste. Nach dem Pausentee kam der FCS besser aus der Kabine und erzielte in der 51. Minute das 1:0. Hami Aygün traf mit seinem ersten Saisontor zur Führung.

Für die Gäste sollte es noch besser kommen: In der 70. Minute traf Marc Vögeli zum bereits entscheidenden 2:0. Seuzach somit erneut Autobahn-Derbysieger und erster Verfolger von Leader Schaffhausen 2, aktuell sogar punktgleich mit den Munotstättern.

«Platz Eins ist bei uns kein Thema», hielt Seuzachs Trainer Gianluca Appassito im Vorfeld der Partie gegenüber dem «Landboten» fest. Wenn die Rückrunde so weitergeht, kommt man in Seuzach aber nicht daran vorbei, sich über einen möglichen Aufstieg Gedanken zu machen. Für Wiesendangen bedeutet die Niederlage nur einen kleinen Rückschritt. Mit zwei Punkten Rückstand auf die Spitze ist man auch nach dem verlorenen Auftaktsspiel weiterhin auf Kurs.

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