2024-05-10T08:19:16.237Z

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Hubschraubereinsatz über der Semptsporthalle: Eine ernste Verletzung gab es glücklicherweise nicht.
Hubschraubereinsatz über der Semptsporthalle: Eine ernste Verletzung gab es glücklicherweise nicht. – Foto: Mayls Majurani

Hubschrauber-Einsatz beim Türkgücü-Turnier: Arzt wird eingeflogen

Fußballspieler kugelt sich die Schulter aus

Heuer war Türkgücü Erding wieder in gewohnter Umgebung zu Weihnachten: in der Semptsporthalle. Und zu einer kuriosen „Weihnachtsgeschichte“ kam es auch.

Erding – Weil ein verfügbarer Notarzt in der unmittelbaren Umgebung an Weihnachten eine Rarität ist, musste einer per Hubschrauber eingeflogen werden: Im Gruppenspiel zwischen Türkgücü und dem SV Istiklal München (0:1) kugelte sich ein Gästespieler die Schulter aus. Es kam ein Krankenwagen – und eben ein Helikopter. Die Schulter wurde wieder eingerenkt und der Notarzt flog wieder zurück. Dem Spieler ging’s wieder gut, er blieb nach seiner Behandlung weiter in der Halle und verfolgte sein Team von der Tribüne aus – bis ins Finale.

Im Endspiel unterlag Istiklal München in einem spannenden Spiel dem FC Fürstenried nach Siebenmeterschießen. Und zwar ein bisschen wie bei einem Argentinien-Spiel: Erst gaben die Fürstenrieder eine 2:0-Führung aus der Hand, dann behielten sie am Siebenmeterpunkt aber die Nerven.

Türkgücü selbst überzeugte in der Gruppenphase mit einer technisch starken Mannschaft, die immer die Ruhe bewahrte. Auffällig waren vor allem Spielertrainer Benji Tas, der gleich im ersten Spiel gegen den FC Mintraching (5:2) einen Hattrick schoss, Mert Gül, der immer wieder mit seiner Ballkontrolle beeindruckte, und Alim Calis, der Neuzugang vom FC Moosinning. Im Halbfinale war dann aber gegen den späteren Turniersieger Fürstenried Schluss (0:2).

Turnierleiter Selcuk Gürel resümierte: „Fürstenried hat einen sehr sauberen Fußball gespielt und keine Fehler gemacht. Das war ein verdienter Turniersieg.“ Mit einem breiten Grinsen fügte er noch zur Leistung des eigenen Teams an: „Es war schön zu sehen, dass unser Coach Benji das Fußballspielen nicht verlernt hat.“ (ma)

Aufrufe: 028.12.2022, 08:46 Uhr
Mayls MajuraniAutor