Zweieinhalb Jahre lang stand Markus Puder bei der HT 16 als Trainer an der Seitenlinie. Als Chefcoach führte er das Team, mit dem Aufstieg im vergangenen Sommer, in die Landesliga. Damit erfüllte er sich auch sein persönliches Ziel. In Zukunft verfolgt der Erfolgscoach aber andere Ziele. Er möchte dem Verein als sportlicher Leiter und eben nicht mehr als Trainer helfen.
Schon im vergangenen Sommer wollte Markus Puder bei der Hamburger Turnerschaft v. 1816 eigentlich gerne das neue Amt des sportlichen Leiters bekleiden, wie er selbst zu berichten weiß: „Schon nach dem Aufstieg in die Landesliga wollte ich in die sportliche Leitung. Aber das haben mein Bruder Thorsten, der ja unser Ligamanager ist, und Amo (Fußballabteilungsleiter Ahmet Sahin, Anm. d. Red.) nicht ganz zugelassen. Sie hatten sich gewünscht, dass ich Trainer bleibe. Aber ich habe für mich direkt auch gemerkt, dass ich den neuen Posten schon gerne übernommen hätte. Weil ich einfach gemerkt habe, dass wir uns im Verein in die ein oder andere Richtung noch etwas verbessern müssten.“ Deshalb sagte Markus Puder zwar zu, weiterhin bei der Ligamannschaft als Trainer tätig zu sein, aber eben nur bis zum Ende der Hinrunde der laufenden Saison.
Diese Hinrunde endete zwar bereits schon letzte Woche mit dem Spiel gegen den SC Condor, doch das Duell gegen den VfL Lohbrügge an diesem Sonntag wollte Markus Puder trotzdem noch mitnehmen, was einen speziellen Hintergrund hatte: „Da ich im ersten Saisonspiel leider gefehlt habe, wollte ich noch gegen Lohbrügge mit dabei sein. Damit ich in dieser Saison gegen jeden Gegner einmal an der Seitenlinie als Trainer dabei war.“ Nun geht es also, auch wenn bis zur Winterpause noch die Begegnungen beim SV Altengamme, beim Rahlstedter SC und gegen den Düneberger SV anstehen, weg vom Trainer-Dasein hin zur neuen Position. Als sportlicher Leiter wird Markus Puder ab sofort keine Trainertätigkeit mehr ausführen. Vielmehr wird der Ex-Coach darauf achten, wie man die Mannschaft beispielsweise auch personell noch verbessern kann. „Ich möchte auch versuchen, dass wir unser Team eventuell etwas verjüngen können.“