2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
– Foto: Rolf Schmietow

Holvede feiert Klassenerhalt - Estetal und Nenndorf im Gleichschritt

Kreisliga Harburg: Neu Wulmstorf im Jahr 2023 immer noch ungeschlagen

Mit einem Sieg im Sechs-Punkte-Spiel gegen den TV Meckelfeld II hat der TSV Holvede-Halvesbostel den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht. An der Tabellenspitze der Kreisliga Harburg schenken sich die beiden Lokalrivalen Estetal und Nenndorf weiterhin nichts.

Der TVV Neu Wulmstorf kommt immer besser in Fahrt und bleibt im Jahr 2023 ungeschlagen. Im zweiten Durchgang erspielten sich beide Duellanten ihre Möglichkeiten, die die Roten Teufel dann besser nutzten als die Gastgeber. „Wir haben die gute spielerische Leistung der Vorwoche mit in die Partie transportiert“, lobt der im Sommer scheidende TVV-Coach Andreas Kühner. „Die Mannschaft arbeitet gut mit, das war heute eine super Leistung.“

Der TV Welle hat nach wie vor mit personellen Rückschlägen - insgesamt fehlten dem Aufsteiger 14 Spieler - zu kämpfen, gegen den TSV Heidenau aber trotzdem einen Zähler erkämpft. "Das Spiel hat heute gezeigt, was möglich ist, wenn wir alles in die Waagschale werfen", sagt TVW-Coach Sascha Mummenhoff. "Wir sind wirklich stolz, wie die Jungs über sich hinausgewachsen sind. Die Präsens war gut, die Bereitschaft die Zweikämpfe anzunehmen war da. Die Kommunikation war schon lange nicht mehr so gut. Wir können mit dem Punkt absolut zufrieden sein - zumal wir im für die Jungs wichtigen Samtgemeinde-Derby-Ranking vor Heidenau bleiben."

Der TuS Nenndorf musste genauso wie die SG Estetal viel Geduld beweisen, um sich die Tabellenführung vorübergehend zurückzuholen. Erst in der Schlussphase bog der Favorit dank eines Doppelpacks von Mike Waliczek auf die Siegerstraße ab (79., 84.). Der Matchwinner war erst in der 76. Minute eungewechselt worden.

Der TSV Holvede-Halvesbostel hat den Klassenerhalt im direkten Duell mit dem TV Meckelfeld II vorzeitig gesichert. Nachdem die Gäste zunächst besser ins Spiel fanden, nutzte Noah Rusche die erste Möglichkeit des TSV zur Führung. Anschließend ließ sich Jannes Lemmermann nicht davon beeindrucken, dass er kurz vor der Pause einen Elfmeter verschoss (45.) und legte nach der Pause mit einem Doppelpack die entscheidenden Tore nach. „Aus meiner Sicht haben wir dank einer überragenden Mannschaftsleistung verdient gewonnen“, sagt Trainer Heiko Brandenburg. „Der Druck ist jetzt weg und die Erleichterung spürbar. Wir werden aber nicht aufhören Fußball zu spielen und werden auch in Nenndorf alles auf die Matte bringen.“

Barry erlöst die SG Estetal! Der Favorit traf auf tiefstehende Fleestedter, die über Umschaltsituationen ihre Nadelstiche setzen wollten. Deswegen verfügte die SGE über viel Ballbesitz und musste geduldig ihre Räume erspielen. Schließlich war es Abdoulaye Barry, der eine der Möglichkeiten nutzte, um seine Mannschaft zum wichtigen Auswärtssieg zu schießen. „Das Spiel hat in einer Hälfte stattgefunden“, sagt Mittelfeldspieler Jurek Meyer im SGE-TV-Interview. „Sie haben uns geärgert, uns hat aber ausgezeichnet, dass wir nicht aufgehört haben, Fußball zu spielen.“

Auch wenn der VfL Jesteburg das Spiel gewann, konnten am Ende beide Duellanten den Klassenerhalt feiern. Die Rüsselkäfer trafen durch Timo Freimann (45.) und Niklas Behle (53.) jeweils unmittelbar vor und nach der Pause. Die Toppenstedter brachten zwar durch Leon Ahrens die Spannung zurück, kamen aber nicht mehr ernsthaft auf die Ergebnistafel.

Der MTV Ashausen-Gehrden ließ sich zunächst nicht von einem frühen Gegentreffer von Dean-Yannek Greve aus dem Konzept bringen (3.). Niclas Hildebrandt glückte der schnelle Ausgleich (9.), Philipp Kremer traf zur Führung (28.). Ramelsloh kam nach dem Seitenwechsel zurück und glich durch Marvin Gnadt aus (50.). Ashausen stemmte sich gegen eine drohende Niederlage, geriet nach einer Ampelkarte aber in Unterzahl (85.). Kurz vor Schluss nutzte der MTV seine Überzahl und entschied das Geschehen dank eines Doppelschlags von Fabian Schulz (89.) und Philipp Priess (90.+2).

Aufrufe: 030.4.2023, 19:33 Uhr
Moritz StuderAutor