2024-05-10T08:19:16.237Z

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Auswärts läuft es nicht: Der SVU muss sich mit 2:5 in Waldgirmes geschlagen geben.
Auswärts läuft es nicht: Der SVU muss sich mit 2:5 in Waldgirmes geschlagen geben. – Foto: Patrick Schuch

Hessenliga: SVU muss sich in Waldgirmes geschlagen geben

2:5 beim auswärts beim SC

Unter-Flockenbach. Hessenligist SV Unter-Flockenbach steht nach zuletzt guter Heim-Serie seit Samstag nun wieder unter Druck, weil es auswärts einfach nicht rund laufen will für die Mannschaft von SVU-Coach Mirko Schneider. Der Aufsteiger musste sich beim SC Waldgrimes mit 2:5 (1:3) geschlagen geben und damit ist die Substanz des SVU im Kampf um den Klassenerhalt zwei Spieltage vor der Winterpause schon wieder aufgebraucht. Die Gäste gerieten in Waldgirmes schnell auf die schiefe Bahn und „die Tore haben wir alle selbst gemacht“, sagte SVU-Sportdirektor Markus Müller mit Blick auf zum Teil kuriose Torraumszenen. „Dabei waren war eigentlich gut im Spiel und hatten anfangs gute Chancen“.

Das 1:0 für Waldgirmes kam für den SVU allerdings wie aus dem Nichts. Doch noch hatten die Gäste einen Pfeil im Köcher. Linus Hebling auf Vorlage von Niclas Blüm erzielte den 1:1-Anschluss für den SVU. Der folgende Doppelschlag der Gastgeber war kurz vor der Pause dann aber nicht mehr zu parieren. „Innerhalb von zwei Minuten haben wir zwei Gegentore nach individuellen Fehlern kassiert“, sagte Müller. Und mit Wiederanpfiff legte Waldgirmes doppelt nach – 5:1 (57.). Das 4:1 war dabei gleichsam ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk des SVU, denn die Gäste-Abwehr köpfte dem Torschützen den Ball quasi vor die Füße. Der SVU-Sportdirektor beobachtete insgesamt fünf individuelle Fehler in seinem Defensiveverbund. „Das war Kreislga-Niveau“. Müller: „So können wir auswärts keine Punkte holen“. Die SVU-Offensive indes funktionierte gut und Hebling und Blüm sowie Julian Marquardt waren die Lichtblicke an einem trüben Samstagnachmittag für den SV Unter-Flockenbach. Die SVU-Leistungsträger Nico Hammann, Chris Diefenbach und Fabio Schaudt waren in Waldgirmes nicht mit von der Partie, was die Angelegenheit für die Gäste zusätzlich erschwerte. Doch eine Entschuldigung für die deutliche Niederlage bei einem laut Müller machbaren Gegner war dies nicht. Der SVU-Sportdirektor: „Wir haben zwei Gesichter – ich weiß nicht woran das liegt“.

Tore: 1:0 Bartheld (23.), 1:1 Hebling (27.), 2:1 Bartheld (38.), 3:1 Olizzio (40.), 4:1 Bartheld (47.), 5:1 Erben (57.), 5:2 Hebling (78.). – Schiedsrichter: Ebert. – Zuschauer: 100. – Beste SVU-Spieler: Blüm, Marquardt, Hebling.

Aufrufe: 027.11.2022, 19:28 Uhr
Jan ZehatschekAutor