Walldorf (dirk). Besser aussehen als beim enttäuschenden 2:2 bei Hanau 93, als sie in den Schlusssekunden den Sieg verspielten (wir berichteten), wollen die Walldorfer Hessenliga-Kicker an diesem Samstag. Dann hofft der SV Rot-Weiß ab 15.30 Uhr darauf, dass ihm ein Wiedersehen Freude bereitet, wenn der FC Eddersheim zum Derby ins RWW-Stadion kommt.
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Im Kader des Hessenliga-Zwölften findet man mit Maximilian Thomasberger, Laurin Vogt, Philipp Velosa und Mikael Neway gleich vier ehemalige RWW-Fußballer. FCE-Vorsitzender und Sportlicher Leiter ist Erich Rodler, die Nummer fünf der Walldorfer Torjägerliste seit 1983 (55 Treffer in fünf Jahren).
Die Eddersheimer wollen ihren Aufwärtstrend mit zwei Spielen ohne Niederlage fortzusetzen. Die Rot-Weißen indes wollen zu ihren Qualitäten zurückkehren. Dies müssen sie ohne Benedikt von Hagen angehen: Die Platzwunde an der Stirn des Stürmers, die er sich bei einem Kopfballduell in Hanau zugezogen hatte, wurde genäht. Er soll zehn Tage keinen Sport treiben. Fraglich ist, ob Torhüter Denis Wieszolek (Knöchelverletztung) und der erkrankte Joshua Fröls spielen. In den Kader zurückkehren wird der genesene Leo Deula.
Mit den Eddersheimern haben die Rot-Weißen eine Rechnung offen: Dem FCE unterlagen sie Ende Juli in der ersten Hessenpokal-Runde mit 2:5 – ausgerechnet beim Debüt in ihrem neuen Stadion. Es blieb die bisher einzige RWW-Niederlage dort.