2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
Mit Kampf und Wille durch die Hessenliga: RW Walldorf hat sich den nächsten Sieg erkämpft.
Mit Kampf und Wille durch die Hessenliga: RW Walldorf hat sich den nächsten Sieg erkämpft. – Foto: Jan-Niclas Grömling (Archiv)

RW Walldorf muss für Sieg kämpfen

„Wir waren fleißig”, zollt Trainer Artur Lemm seinem Team nach dem 1:0 gegen Stadtallendorf Respekt

Walldorf. Ein fußballerischer Augenschmaus war das Hessenligaspiel des gastgebenden SV Rot-Weiß Walldorf und des TSV Eintracht Stadtallendorf wahrlich nicht. „Aber am Ende ist das egal“, sagte RWW-Trainer Artur Lemm nach dem 1:0 (1:0)-Sieg seiner Mannschaft: „Wir haben um diese drei Punkte gekämpft. Wir waren fleißig und haben defensiv in der letzten Linie brutal gut gestanden.“

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

Ungenaue Pässe, die Angriffe im schnellen Ballverlust enden ließen. Verunglückte Flanken, die mögliche Torchancen zunichtemachten: Dem SV Rot-Weiß mochte erst einmal wenig gelingen. Und weil die Eintracht zugleich ebenso fehlerbehaftet spielte, sah das Publikum ein wenig erbauliches Hin und Her.

Doch die Rot-Weißen können auch anders. Das ist dann die Walldorfer Mannschaft, die den Ball zirkulieren lässt, und die Zweikämpfe gewinnt, insbesondere im Pressing und Gegenpressing. Nach einer halben Stunde kämpfte sich Aid Sulejmani, der sein Startelfdebüt gab, den Ball zurück und bediente Kevin Schuller. Der Stürmer schlug einen Haken, dann hatte er freie Schussbahn. Links unten schlug der Ball im Tor ein – 1:0.

"Unsere Defensivleistung war wirklich super"

Auch die Gäste steigerten sich. Lemm gab zu bedenken, dass der Ligazwölfte aus dem Kreis Marburg-Biedenkopf trotz seiner für ihn unbefriedigenden Tabellenposition immer noch eine auch höherklassig erfahrene Mannschaft ist. Derweil die Rot-Weißen mit drei A-Jugendlichen (Sulejmani, Kian Rebner und Jakob Vött) spielten. Obwohl dem Zehnten des Klassements eine solche Qualität gegenüberstand, „haben wir so gut wie nichts zugelassen“, sagte Lemm: „Unsere Defensivleistung war wirklich super.“

Ein hoch und weit nach vorn geschlagener Pass, mit dem die Eintracht fast die gesamte RWW-Defensive überwand, sorgte in der 59. Minute für Alarm vorm Walldorfer Tor. Im letzten Moment grätschte Marvin Redl dem einschussbereiten Arne Schütze den Ball vom Fuß. Nach vorn ging fortan nicht mehr viel beim SV Rot-Weiß. Die Angereisten dominierten das Spiel aber nur optisch. Entscheidend durchsetzen konnten sie sich jedenfalls nicht mehr.

SV Rot-Weiß Walldorf: Koch – Benazza, Kishi, Schuller (46. Park), Metzler (46. Vött), Sulejmani (79. Velosa), Grbic (55. Enders), Robotta, Spamer (82. Mladenovic), Redl, Rebner.

Tor: 1:0 Schuller (30.). Schiedsrichter: Prölss (Ober-Ramstadt). Zuschauer: 240.

Aufrufe: 013.5.2024, 08:00 Uhr
Dirk WinterAutor