2024-05-16T07:18:09.875Z

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Hellas Schierstein und Trainer Saki Politis (im Hintergrund) müssen in der Winterpause ohne Kapitän Maxim Bujnov auskommen. Auch Vasilios Frenkos hat sich wieder verabschiedet.
Hellas Schierstein und Trainer Saki Politis (im Hintergrund) müssen in der Winterpause ohne Kapitän Maxim Bujnov auskommen. Auch Vasilios Frenkos hat sich wieder verabschiedet. – Foto: RSCP Photo

Hellas Schierstein verliert zwei weitere Schlüsselspieler

Nach Benjamin Neffati kehren nun auch Kapitän Maxim Bujnov und Vasilios Frenkos den Griechen den Rücken +++ Alkin und Frantzis (wieder) im Team

Wiesbaden. Auch ein Jahr nach dem Abstieg in die Kreisoberliga Wiesbaden kommt Hellas Schierstein nicht wirklich in ruhige Fahrwasser. 23 Punkte aus 20 Spielen haben die Griechen bislang geholt, der Abstiegsplatz ist nur fünf Punkte entfernt, der Trainer wurde bereits getauscht. Es droht eine Zitterpartie bis zum Schluss der Saison. Zumal sich nun nach Stürmer Benjamin Neffati, der in die Gruppenliga zum Türkischen SV wechselt, zwei weitere Schlüsselspieler der Hellenen bereits im Winter wieder verabschieden.

Zum einen Maxim Bujnov: Der Kapitän und ehemalige Hessenliga-Spieler war erst im Sommer nach Schierstein gewechselt, geht nun in die Mainzer A-Klasse zum FC Aksu. Außerdem kehrt Vasilios Frenkos zurück zum SV Dersim Rüsselsheim in den Abstiegskampf der Verbandsliga Süd.

Trio war für 35 der 55 Saisontore verantwortlich

Aus sportlicher Sicht sind die Abgänge des Offensiv-Trios ein herber Verlust für Hellas. 35 der 55 Tore in der Hinrunde haben Neffati (16), Frenkos (10) und Bujnov (9) erzielt. „Ganz klar, wir verlieren Qualität und hätten gerne mit ihnen weitergemacht. Unser ganzes Spiel war bislang auf diese drei Jungs ausgelegt“, sagt Hellas-Trainer Athanasios, „Saki“ Politis, der das Amt vor wenigen Monaten für den zurückgetretenen Amin Armend Mustafa übernommen hatte. Doch Politis sieht die Wechsel auch als Chance an, wieder eine bessere Struktur in die Mannschaft zu bekommen. „Ziel ist es, ein Team auf dem Platz zu haben, das Bock hat, dieses Trikot zu tragen. Dann werden wir auch sicher die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt holen”, gibt sich der Trainer überzeugt.

Alkin und Frantzis (wieder) dabei

Gleichwohl soll der Verlust des Trios irgendwie durch externe Zugänge aufgefangen werden. Mit einigen jüngeren Spielern befinde sich der Verein im Austausch. Zwei Wechsel sind hingegen fix: Okan Alkin kommt vom TuS Nordenstadt ans Saareck, mit Alkin hatte Politis bereits als Coach des TuS Dotzheim zusammengearbeitet. Dazu kehrt Christos Frantzis nach einer Auszeit wieder ins Team zurück. Bereits am 9. Januar ist Hellas in die Vorbereitung gestartet. Der Rückrundenauftakt – zu dem nun die Besprechungen anstehen – ist voraussichtlich am letzten Wochenende im Februar. Für Hellas steht dann das Kellerduell mit Nordenstadt an.

Aufrufe: 018.1.2023, 11:00 Uhr
Philipp DurilloAutor