Nach zwei absolvierten Spieltagen in der Kreisliga A Heinsberg haben mit dem SV Niersquelle Kuckum, dem SC Selfkant und Aufsteiger SV Brachelen drei Mannschaften die optimale Ausbeute von sechs Punkten geholt.
Die Kuckumer, die in dieser Saison zumindest oben mitspielen wollen, überzeugten zuletzt mit einem 4:1-Sieg beim nicht zu unterschätzenden Aufsteiger Eintracht Kempen. Allein Stürmer Benedict Krüger traf drei Mal. Nun hieß der Gegner am Freitagabend Germania Rurich.
Zwei Siege versus zwei Niederlagen könnte die Überschrift beim Spiel zwischen dem SC Selfkant und dem SV Schwanenberg am Sonntag lauten. Die Selfkänter gewannen vorigen Sonntag 2:1 bei Germania Kückhoven, nachdem es am ersten Spieltag einen überzeugenden 3:0-Erfolg gegen den SV Roland Millich gegeben hatte. Schwanenberg wollte einen Fehlstart wie in der vorigen Saison verhindern, doch sowohl im Auftaktspiel gegen Rurich (3:5), als auch in Millich (0:2) unterlag die Elf von Spielertrainer Sinan Kapar. Dennoch waren die Ansätze nicht schlecht und trotz der beiden bisherigen Spiele sollten die Schwäne nicht chancenlos in den Selfkant reisen: Wenn die Defensive kompakt steht und vorne die nötigen Tore gemacht werden.
Einen blitzsauberen Saisonauftakt hat indes Aufsteiger SV Brachelen mit zwei Siegen hingelegt. Am Sonntag (Anpfiff ist um 15.15 Uhr) wartet nun eine schwere Aufgabe, denn der Gegner heißt Dynamo Erkelenz. Die Erkelenzer, die sich vor dieser Spielzeit mit einigen sinnvollen Zugängen verstärkt haben, sind mit zwei Unentschieden in die Saison gestartet. Den Punkt der Vorwoche sicherte dabei Brendan Schäfer mit seinem Treffer in der 90. Minute beim 3:3 gegen den SV Waldenrath/Straeten. Auf lange Sicht will man bei Dynamo in dieser Spielzeit näher an die Spitzenteams heranrücken, nachdem man vergangene Saison wegen der schwachen Rückrunde noch in den Abstiegskampf gezogen wurde.
Neben dem SV Schwanenberg ist Germania Kückhoven die einzige Mannschaft, die nach zwei gespielten Runden noch keinen Punkt auf dem Konto hat. Bei der Germania wusste man, dass es nach dem Ausscheiden von Trainer Dirk Valley und einigen Abgängen auf der Spielerseite, eine knifflige Saison werden würde, in der man einen „Neu-Aufbau“ vollziehen möchte. Diese Aufgabe hat nun Spielertrainer Kevin Fox mit seinen „Adjutanten“ Daniel Leuker und Christoph Kehr, die als spielende Co-Trainer fungieren, übernommen. Die ersten Punkte der neuen Spielzeit sollen nun im Heimspiel gegen den TuS Rheinland Dremmen her, der bisher auch nur einen Punkt holen konnte. In der Vorwoche ging man mit 2:5 gegen Brachelen baden, es muss also eine deutliche Leistungssteigerung her bei den Heinsbergern, die immerhin den Platz der Vorsaison (Sechster) bestätigen wollen.
Noch nicht überzeugend ist Roland Millich in die Saison gestartet. Von so manch einem Konkurrenten als Aufstiegsfavorit gehandelt, fehlt es bis jetzt noch an der Leistung. Dem enttäuschenden 0:3-Auftakt gegen Selfkant, folgte zwar ein 2:0 gegen Schwanenberg, doch noch konnten die Schwarz-Gelben nicht auf ganzer Linie überzeugen. Es wird spannend sein zu sehen, wie sich die Truppe von Trainer Nils Brandt nun beim SV Breberen schlägt. Der Aufsteiger hat bislang zwar nur einen Zähler geholt, ist aber wie die anderen Aufsteiger auf gar keinen Fall zu unterschätzen.
Dazu zählt auch Eintracht Kempen. Für die Mannschaft von Trainer Kurt Rademacher geht es am Sonntag bereits ab 13 Uhr bei Union Schafhausen II im Heinsberger Stadtduell los. Die „Reserve“ des Mittelrhein-Ligisten hat in den ersten zwei Spielen einen mageren Punkt einfahren können.