2024-04-29T14:34:45.518Z

Spielbericht
– Foto: Rolf Schmietow

Hedendorfs Verfolger holt auf - O/O verspielt den Sieg

Bezirksliga Lüneburg 4 im Überblick

Der spielfreie Tabellenführer VSV Hedendorf/Neukloster musste tatenlos zusehen, wie Verfolger RW Cuxhaven den Abstand auf fünf Punkte verkürzte. In puncto Abstiegskampf war das Remis gegen Immenbeck zu wenig für den FC Oste/Oldendorf.

D/A III dominierte lange Zeit das Geschehen, führten verdientermaßen 2:0 - daran änderte auch ein verschossener Elfmeter erst ein Mal nichts.

D/A III vergab in dieser Saison bereits mehrere Strafstöße. Diesmal zielte Dominik Zielke nicht genau genug. „Ich schaue schon gar nicht mehr hin, wenn wir zum Elfmeter anlaufen“, beichtete Trainer Henrik Licht. Nach dem Gegentor zum 2:1 wurde es noch eng für die Hausherren, aber das nötige Glück und ein guter Torwart Nico von Rönn retteten den Vorsprung ins Ziel.

Gäste-Trainer Martin Gerken analysierte die 90 Minuten wie folgt: „60 Minuten lang waren wir extrem schwach. Nach dem Anschlusstor sind wir aufgewacht, haben viel Druck erzeugt und uns gute Chancen erspielt. Ein Punkt war in dieser Phase auf jeden Fall drin, aber leider hat es nicht gelangt.“

D/A III ist nach diesem Erfolg im sicheren Mittelfeld platziert; Mu/Ku muss nach der Niederlage noch Punkte holen, um die gefährdete Tabellenregion endgültig zu verlassen.

Tore: 1:0 (2.) Berliner, 2:0 (58.) Vorrath, 2:1 (67.) K. Heitmann

Bei den heimstarken Gastgebern spielten die TuSer nach der Pause stark auf, verpassten aber den in der Luft liegenden Anschlusstreffer. Trainer Marcel Jacobi: „In dieser Phase war was drin für uns, das klappte leider nicht und mit dem dritten Gegentor war die Messe gelesen.“ Schon am Mittwoch sind die Harsefelder erneut auf Reisen: Auswärtsspiel bei der SG FAW.

Tore: 1:0 (26.) Ramirez, 2:0 (42.) A. Schulz, 3:0 (78.), 4:0 (83.) beide Mehaux

In einer eher ausgeglichenen Begegnung behielt der Gast am Ende etwas glücklich die Oberhand. A/O-Trainer Moris Kaiser trauerte: „Die Leistung war absolut okay, das Ergebnis ist deshalb besonders enttäuschend. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt.“ Gäste-Coach Hannes Schulz freute sich über das achte Spiel ohne Niederlage: „Das 1:0 fiel wohl zu früh, denn danach haben wir merklich nachgelassen. Letztlich langte es zum Knappsieg, bei dem sich Malte Behrens die Bestnote verdiente.“

Tore: 0:1 (6., FE) Diercks, 1:1 (42.) Hamann, 1:2 (65.) Behrens

Trotz einiger Ausfälle legten die TSVer eine bärenstarke Leistung hin und hatten in Angreifer Niklas Greifenberg ihren stärksten Akteur. Totale Zufriedenheit herrschte bei Coach Sönke Ungeheuer: „Darauf kann man stolz sein. Der Sieg war klar verdient und absolut ungefährdet. Eine mehr als erfreuliche Vorstellung.“

Tore: 1:0 (25.) Bartels, 2:0 (55.) Ermel, 3:0 (75.) Reinecke, 3:1 (85.) Riemann.

Die letzten Duelle endeten alle unentschieden, dieses auch. Dabei verspielten die Gastgeber einen 2:0-Vorspung und Trainer Arne Hees war entsprechend enttäuscht: „Wir machen und tun, bleiben aber am Ende unbelohnt. Dieses 2:2 ist wie eine gefühlte Niederlage.“ Gäste-Coach Michael Rump konnte da schon besser mit dem Endergebnis leben: „Vom Niveau her war das eher dünn, aber wer ein 0:2 aufholt, muss am Ende zufrieden sein.“

Tore: 1:0 (51.) Hitzwebel, 2:0 (57.) Lüders, 2:1 (66.), 2:2 (88.) beide Aydin

Aufrufe: 024.3.2024, 19:15 Uhr
TageblattAutor